_Spätestens seit Zygmunt Baumans The Art of Life ist die These in der Welt, dass das Leben des Menschen in der flüchtigen Moderne unvermeidlich ein Werk der Kunst ist. Bauman erklärt uns alle, wenn nicht zu Künstlern, so doch zu Lebenskünstlern, deren Existenz sich dem von Ambivalenzen gekennzeichneten Leben des Künstlers annähert. Welche Ambivalenzen aber sind es, die den Lebenskünstler kennzeichnen und ihn in Einklang mit den Konditionen der flüchtigen Moderne versetzen? Um eine Antwort zu finden, richtet die Studie ihren Blick auf die aus dem Kunstleben des 19. Jahrhunderts geborene Bohème und entfaltet die These, dass die Lebensform der Bohème insofern als prototypisch gelten kann, als sie die Widersprüche der Moderne in einer Weise gelebt und kultiviert hat, die sie vom Rand der Gesellschaft und ihrer Theorie in die Mitte rückte.
Dr. Christine Magerski lehrt als Ao. Professorin für neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte an der Germanistischen Abteilung der Universität Zagreb.
Spätestens seit Zygmunt Baumans The Art of Life ist die These in der Welt, dass das Leben des Menschen in der flüchtigen Moderne unvermeidlich ein Werk der Kunst ist. Bauman erklärt uns alle, wenn nicht zu Künstlern, so doch zu Lebenskünstlern, deren Existenz sich dem von Ambivalenzen gekennzeichneten Leben des Künstlers annähert. Welche Ambivalenzen aber sind es, die den Lebenskünstler kennzeichnen und ihn in Einklang mit den Konditionen der flüchtigen Moderne versetzen? Um eine Antwort zu finden, richtet die Studie ihren Blick auf die aus dem Kunstleben des 19. Jahrhunderts geborene Bohème und entfaltet die These, dass die Lebensform der Bohème insofern als prototypisch gelten kann, als sie die Widersprüche der Moderne in einer Weise gelebt und kultiviert hat, die sie vom Rand der Gesellschaft und ihrer Theorie in die Mitte rückte.
Wie die Lebenskunst zum Massenphänomen wird - eine kultursoziologische Untersuchung Die Virulenz der Boheme - kulturhistorische Begriffsdeutung Wie kam es zur Erfindung der Lebenskunst und wo findet sie sich in der Moderne?
Autorentext
Inhalt
Dr. Christine Magerski lehrt als Ao. Professorin für neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte an der Germanistischen Abteilung der Universität Zagreb.
Spätestens seit Zygmunt Baumans The Art of Life ist die These in der Welt, dass das Leben des Menschen in der flüchtigen Moderne unvermeidlich ein Werk der Kunst ist. Bauman erklärt uns alle, wenn nicht zu Künstlern, so doch zu Lebenskünstlern, deren Existenz sich dem von Ambivalenzen gekennzeichneten Leben des Künstlers annähert. Welche Ambivalenzen aber sind es, die den Lebenskünstler kennzeichnen und ihn in Einklang mit den Konditionen der flüchtigen Moderne versetzen? Um eine Antwort zu finden, richtet die Studie ihren Blick auf die aus dem Kunstleben des 19. Jahrhunderts geborene Bohème und entfaltet die These, dass die Lebensform der Bohème insofern als prototypisch gelten kann, als sie die Widersprüche der Moderne in einer Weise gelebt und kultiviert hat, die sie vom Rand der Gesellschaft und ihrer Theorie in die Mitte rückte.
Wie die Lebenskunst zum Massenphänomen wird - eine kultursoziologische Untersuchung Die Virulenz der Boheme - kulturhistorische Begriffsdeutung Wie kam es zur Erfindung der Lebenskunst und wo findet sie sich in der Moderne?
Autorentext
Dr. Christine Magerski lehrt als Ao. Professorin für neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte an der Germanistischen Abteilung der Universität Zagreb.
Inhalt
Die Virulenz der Bohème Wie die Lebenskunst zum Massenphänomen wird.- Ambivalenzen der flüchtigen Moderne.- Bohème Meister der Ambivalenz.
Titel
Gelebte Ambivalenz
Untertitel
Die Bohème als Prototyp der Moderne
Autor
EAN
9783658033507
ISBN
978-3-658-03350-7
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
08.07.2015
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.06 MB
Anzahl Seiten
299
Jahr
2015
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv
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