Nicht ohne Häme bemerkte Arnold Gehlen 1966, dass es einmal eine wissenschaftliche Kunstlehre als wesentlichen Bestandteil der Philosophie gegeben habe, die als Ästhetik für Phänomene wie den Avantgardismus zuständig gewesen sei. Doch scheinen diese Bemühungen eingestellt, was Gehlen zum Anlass nimmt, den Avantgardismus aus der Perspektive der Soziologie schärfer in den Blick zu nehmen. Damit, so die These der Studie, eröffnet er eine neue, kultursoziologisch geprägte Phase der Auseinandersetzung mit moderner Kunst, die von Gehlen über Bürger bis zu Bourdieu und Luhmann reicht.

Avantgarde als theoretische Herausforderung

Vorwort
Avantgarde als theoretische Herausforderung

Autorentext
Dr. Christine Magerski lehrt als Dozentin für neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte an der Germanistischen Abteilung der Universität Zagreb.

Inhalt
Avantgarde als theoretische Herausforderung oder wie die Soziologie die Ästhetik beerbte - Auf dem Weg zu neuen Theorien - Bürger: Kunst als Institution ohne Regeln - Bourdieu: Genese und Regeln der Kunst - Luhmann: Evolution und Form der Kunst - Neue Herausforderungen: Postavantgarde und Kulturindustrie
Titel
Theorien der Avantgarde
Untertitel
Gehlen - Bürger - Bourdieu - Luhmann
EAN
9783531932767
ISBN
978-3-531-93276-7
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
21.05.2011
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
117.07 MB
Anzahl Seiten
158
Jahr
2011
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv