1965 entdeckt der neunjährige Pfarrerssohn Christoph den Fußball in doppelter Gestalt. Der sichtbare Fußball rollt auf dem Sportplatz von Traktor Dingelstedt am Huy, der unsichtbare im Radio, draußen in der weiten Welt. Dort gibt es eine sagenhafte Stadt namens Jena. Ihr Stadion liegt im Paradies, ihr Stern heißt Peter Ducke. Sieben Jahre später trifft der Jena-Fan sein Idol. Eine herbe Enttäuschung zum Glück nicht die letzte Begegnung. Christoph Dieckmann schildert die kurvige Laufbahn des ungewöhnlichsten Kickers der DDR. Zugleich erzählt er Fußball als deutsche Zeitgeschichte, vom Nachkrieg bis in die Gegenwart.

Autorentext

Christoph Dieckmann, 1956 als Pfarrerssohn in Rathenow/Brandenburg geboren. Kindheit am Harz (Dingelstedt bei Halberstadt, ab 1968 Sangerhausen). Facharbeiter für Filmwiedergabetechnik. Studium der Theologie in Leipzig und Ost-Berlin. Danach Vikar und kirchlicher Medienreferent. Freiberuflicher Autor für DDR-Kirchenzeitungen und die kulturpolitische Wochenzeitung "Sonntag" (ab Herbst 1990 "Freitag"). Seit 1991 Autor und Reporter der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit". Viele Buchveröffentlichungen, zuletzt "Woher sind wir geboren. Deutsche Welt- und Heimreisen" (2021). Zahlreiche Ehrungen, u. a. Egon-Erwin-Kisch-Preis und Theodor-Wolff-Preis. Mitglied des PEN. Lebt in Berlin-Pankow.

Titel
Der Stern von Jena
Untertitel
Peter Ducke und ich
EAN
9783863914134
Format
E-Book (epub)
Veröffentlichung
04.03.2024
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.17 MB
Anzahl Seiten
128
Lesemotiv