Der x-fach preisgekronte 69-jahrige Christoph Geiser ist ein Dichtkunst-Sonder- fall: multifunktionaler Grenzganger und dabei immer "Jetztmensch", Erstwohnsitz Bern und doch merkbar Lebensmittelpunkt Berlin, spursinniger Rechercheur, kampferischer Zeitdiagnostiker beim allgemeinen wissen- und gewissenlosen Vergessen und Verdrangen, melancholischer Nostalgiker und sprachartistischer Spezialist fur politische Ost-West-Weltbetrachtung und verwirrte Gefuhlsem- pfindung, up-to-date bis zur jungsten Tagesaktualitat (Trump in Nordkorea), begnadeter Feuilletonist und Essayist, penibler Fakten-Realist und Fiktion- Phantast, philosophierender Logiker und ortskundiger Logistiker, tabubrechender Psychologe, eminent belesen mit Stilverwandtschaften zu Durrenmatt und Robert Walser, beangstigend authentischer Augenzeuge als Undercover-Gerichtsreporter im Schweizer Hinterland, verspielt witzig grubelnder Etymologe mit Unter- scheidungsvermogen zwischen "lebenslang" und "lebenslanglich", virtuoser Reflexions-Stilist mit Vorliebe fur Kleist'sche Satzungeheuer, setzt sich als Schwuler frohlich von "Klemmschwestern" ab, uberlebt aber eigentlich nur als gluhend schonheitstrunkener Museums-Freak zwischen dem Darmstadter Landesmuseum, der Berliner Nationalgalerie, wo er, ungeniert vorbei an allen zuruckhaltenderen Kunsthistorikern, die er ubrigens beim Namen nennt, Menzel als Knaben-Lieb- haber outet, und dem Promi-Friedhof von San Michele. Kurz und gut: Dieser sonderliche Autor nimmt seine Leser zum unweigerlich direktesten Nachfuhlen uberallhin mit ... Haben wir alles uber diese wundersam-wunderbaren Texte gesagt? Entdecken Sie mehr, entdecken sie Christoph Geiser wieder!

Autorentext
CHRISTOPH GEISER, geboren 1949 in Basel, hat fu?r sein Werk zahlreiche Preise erhalten, zuletzt 2018 den Großen Literaturpreis von Stadt und Kanton Bern. Stipendien fu?hrten ihn an das Oberlin College in Ohio, als Gast des DAAD nach Berlin und nach London, Paris und New York. 2000 war er Stadtschreiber in Dresden.Christoph Geiser ist Mitglied des Deutschschweizer PEN-Zentrums sowie korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie fu?r Sprache und Dichtung, Darmstadt. Er lebt und arbeitet in Bern und Berlin.

Zusammenfassung
Der x-fach preisgekronte 69-jahrige Christoph Geiser ist ein Dichtkunst-Sonder- fall: multifunktionaler Grenzganger und dabei immer "e;Jetztmensch"e;, Erstwohnsitz Bern und doch merkbar Lebensmittelpunkt Berlin, spursinniger Rechercheur, kampferischer Zeitdiagnostiker beim allgemeinen wissen- und gewissenlosen Vergessen und Verdrangen, melancholischer Nostalgiker und sprachartistischer Spezialist fur politische Ost-West-Weltbetrachtung und verwirrte Gefuhlsem- pfindung, up-to-date bis zur jungsten Tagesaktualitat (Trump in Nordkorea), begnadeter Feuilletonist und Essayist, penibler Fakten-Realist und Fiktion- Phantast, philosophierender Logiker und ortskundiger Logistiker, tabubrechender Psychologe, eminent belesen mit Stilverwandtschaften zu Durrenmatt und Robert Walser, beangstigend authentischer Augenzeuge als Undercover-Gerichtsreporter im Schweizer Hinterland, verspielt witzig grubelnder Etymologe mit Unter- scheidungsvermogen zwischen "e;lebenslang"e; und "e;lebenslanglich"e;, virtuoser Reflexions-Stilist mit Vorliebe fur Kleist'sche Satzungeheuer, setzt sich als Schwuler frohlich von "e;Klemmschwestern"e; ab, uberlebt aber eigentlich nur als gluhend schonheitstrunkener Museums-Freak zwischen dem Darmstadter Landesmuseum, der Berliner Nationalgalerie, wo er, ungeniert vorbei an allen zuruckhaltenderen Kunsthistorikern, die er ubrigens beim Namen nennt, Menzel als Knaben-Lieb- haber outet, und dem Promi-Friedhof von San Michele. Kurz und gut: Dieser sonderliche Autor nimmt seine Leser zum unweigerlich direktesten Nachfuhlen uberallhin mit ... Haben wir alles uI ber diese wundersam-wunderbaren Texte gesagt? Entdecken Sie mehr, entdecken sie Christoph Geiser wieder!
Titel
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Untertitel
Erzählungen
EAN
9783906910529
Format
E-Book (epub)
Veröffentlichung
14.03.2019
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.17 MB
Anzahl Seiten
176
Lesemotiv