Viele Menschen lehnen das Wettbewerbsprinzip mit ethisch motivierten Argumenten ab. Sie prangern das Konkurrenzdenken an, rufen nach Mäßigung und wenden sich gegen zu viel Ökonomisierung. Wettbewerb verderbe die Moral, so die Behauptung. Dagegen vertritt Christoph Lütge, Professor für Wirtschaftsethik an der TU München, die These, dass verstärkter Wettbewerb ethischen Zwecken in vieler Hinsicht dienen kann. Antipathien gegen Wettbewerb beruhen dagegen auf falschen Vorstellungen über die Funktionsweise unserer Gesellschaft und ihrer Ökonomie: Sie wird noch immer weitgehend in Nullsummen gedacht, bei denen der eine verliert, was der andere gewinnt. Dieses Denken ist historisch als Reaktion auf eine bestimmte soziale und ökonomische Situation zu verstehen und in der aktuellen Lage völlig überholt. Lütge begründet dies historisch und systematisch. Er führt seine These an Beispielen wie Ökologie, Bildung, Gesundheitswesen aus und hält ein Plädoyer für mehr Unternehmertum in allen Bereichen der Gesellschaft.

Autorentext
Prof. Dr. Christoph Lütge ist Ordinarius für Wirtschaftsethik an der Technischen Universität München.
Titel
Ethik des Wettbewerbs
Untertitel
Über Konkurrenz und Moral
EAN
9783406669651
ISBN
978-3-406-66965-1
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
21.08.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.96 MB
Anzahl Seiten
154
Jahr
2014
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Auflage
Lesemotiv