Im Prinzipat wandelte sich die römische Armee zu einer Berufsarmee. Die Soldaten blieben nunmehr ein (Berufs-)Leben lang in der Armee und hatten eine Rechtsposition, die sich grundlegend von jener der Zivilisten unterschied. Schon der Eintritt in die Armee konnte erhebliche Auswirkungen auf den Status eines Soldaten haben. So waren römische Soldaten einem strengen Militärstrafrecht unterworfen, es galten für sie besondere vermögensrechtliche Bestimmungen (wie insbesondere das peculium castrense) und sie durften bis Septimius Severus in ihrer Dienstzeit nicht heiraten. Auch im Erbrecht gab es Besonderheiten für Soldaten. Die ehrenhafte Entlassung aus der römischen Armee schließlich brachte für deren Veteranen zahlreiche Privilegien mit sich. Christoph Schmetterer präsentiert mit seiner Studie erstmals eine umfassende Darstellung all jener Bereiche, in denen das römische Recht Sonderregelungen für Soldaten enthielt und macht anhand von zahlreichen Beobachtungen die Einzigartigkeit dieser Form der staatlichen Altersvorsorge in der Antike greifbar.
Titel
Die rechtliche Stellung römischer Soldaten im Prinzipat
Untertitel
Altertumskundliche Abhandlungen
Autor
EAN
9783447191159
ISBN
978-3-447-19115-9
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
30.11.2014
Digitaler Kopierschutz
frei
Anzahl Seiten
130
Jahr
2014
Untertitel
Deutsch
Auflage
1., Aufl.
Lesemotiv
Unerwartete Verzögerung
Ups, ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.