Gesten sind in Erziehung, Bildung und Sozialisation von zentraler Bedeutung. Als Handlungen ohne Worte initiieren, modifizieren und kontrollieren sie die Interaktion und Kommunikation in Familie, Schule, Jugendkultur und Medien. Vor allem dienen sie dem Ausdruck und der Darstellung von Emotionen. Ihr performativer Charakter unterstützt die Rede, vermittelt verbale und nonverbale Informationen und fördert das Verstehen. Mit Hilfe von Gesten nimmt der menschliche Körper an Erziehungs- und Bildungsprozessen teil und wird zum Medium pädagogischer Interaktion. Erziehungswissenschaftliche und ethnographische Analysen hierzu finden sich in diesem Band.
Pädagogik ohne Worte
Vorwort
Pädagogik ohne Worte
Autorentext
Die Autorinnen und Autoren sind bzw. waren Mitglieder des Sonderforschungsbereichs Kulturen des Performativen an der Freien Universität Berlin.
Prof. Dr. Christoph Wulf, Dr. Kathrin Audehm, Gerald Blaschke, Nino Ferrin, Dr. Ingrid Kellermann, Sebastian Schinkel, Freie Universität Berlin; Prof. Dr. Birgit Althans, Universität Trier; Dr. Ruprecht Mattig, Kyoto University
Inhalt
Gesten in der Schule. Zur Dynamik körperlicher Ausdrucksformen - Fehlende Gesten? Über gestische Aufladung und pädagogische Autorität im Kunstunterricht - Gestaltung, Verortung und Einfühlung. Gesten im Familienleben - Gesten auf Rock- und Popkonzerten. Performative Strategien der Vergemeinschaftung -
Geste als Zwischenraum: Körperpraxen und Selbstbildung in medialen Spielkulturen - Befremdete Gesten: Von der Macht des Pädagogischen in politisch-medialen Inszenierungen
Titel
Die Geste in Erziehung, Bildung und Sozialisation
Untertitel
Ethnographische Feldstudien
Autor
EAN
9783531927183
ISBN
978-3-531-92718-3
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
11.01.2011
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
297
Jahr
2011
Untertitel
Deutsch
Auflage
2011
Lesemotiv
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