Erzählen stellt eine (alt)bekannte und (alt)bewährte Form der Wissensvermittlung dar, die gegenwärtig in den unterschiedlichsten Zusammenhängen neu operationalisiert wird. Dies gilt auch für den Kontext von
Bildung, Wissen und Lernen, wo das Thema Erzählen seit einigen Jahren ebenfalls auf ein erhöhtes Interesse stößt. Claudia Fahrenwald untersucht die Neubewertung des Erzählens aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive und geht dabei von der Frage aus, welche Funktion dem Erzählen im Kontext neuer Lernkulturen zukommt und welche Konsequenzen sich daraus für die Gestaltung zukünftiger Bildungsangebote ableiten lassen. Diese Frage wird vor dem Hintergrund des gegenwärtigen kulturellen und gesellschaftlichen Wandels und am Beispiel des organisationalen Lernens diskutiert. Ziel der Untersuchung ist eine Re-Interpretation des Erzählens als bildungstheoretische Kategorie im Rahmen von Cultural Change Prozessen, die auch empirisch anschlussfähig ist.
Eine bildungstheoretische Analyse im Spannungsfeld von Wissen, Lernen und Subjekt
Vorwort
Eine bildungstheoretische Analyse im Spannungsfeld von Wissen, Lernen und Subjekt
Autorentext
PD Dr. Claudia Fahrenwald vertritt eine Professur für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg.
Inhalt
Ausgangspunkt, Fragestellung und Zielsetzung der Arbeit - Erzählen vor dem Hintergund des
kulturellen und gesellschaftlichen Wandels - Erzählen als erkenntnis-, subjekt- und lerntheoretische Kategorie - Erzählen im Kontext des organisationalen Lernens