Claudius Härpfer rekonstruiert die akademische Biographie Georg Simmels (1858-1918) im Kontext der Entstehung der Soziologie in Deutschland. Dafür bedient er sich netzwerktheoretischer Elemente, die auf Simmel zurückgehen. Simmel erscheint am Schnittpunkt dreier sozialer Kreise, an denen er im Laufe seiner Karriere partizipierte. In diesen Kreisen traf er Lehrer und Freunde, die ihn förderten und mit denen er 1909 die Deutsche Gesellschaft für Soziologie gründete. Mit diesen Kreisen waren auch Zeitschriften verbunden, in denen er publizierte. Der Autor verknüpft diese beiden Ebenen. Zunächst werden Simmels Verbindungen zu den einflussreichen Personen der Kreise rekonstruiert, um sodann die Zeitschriften einer basalen bibliometrischen Analyse zu unterziehen. Dieses Vorgehen ermöglicht es, die Komplexität des Ausschnittes der damaligen Publikationskultur in den Blick zu nehmen und Simmels Beziehungen zu den zentralen Akteuren einzuordnen.

Dr. Claudius Härpfer ist issenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

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Autorentext
Dr. Claudius Härpfer ist issenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Inhalt
Simmels Grundlegung der Netzwerkforschung.- Simmel und Moritz Lazarus.- Simmel und Gustav Schmoller.- Simmel und Max Weber.
Titel
Georg Simmel und die Entstehung der Soziologie in Deutschland
Untertitel
Eine netzwerksoziologische Studie
EAN
9783658057305
ISBN
978-3-658-05730-5
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
23.04.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
215
Jahr
2014
Untertitel
Deutsch
Auflage
2014
Lesemotiv