Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Jura - Europarecht, Vlkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: Seminarschein, Universitt Basel (Juristisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Vorfeld des Kosovo-Krieges, den die NATO gegen die Restbestnde der Bundesrepublik Jugoslawien zum Schutz der albanischen Minderheit fhrte, ist eine breite Diskussion darber entbrannt, inwieweit es vlkerrechtlich zulssig sein kann, wenn eine Staatengruppe in humanitrer Absicht in einem anderen Staat militrisch interveniert. Die Vlkerrechtslehre bleibt in dieser Frage gespalten. Entscheidend ist in der Problematik der humanitren Inter-vention letztlich aber vor allem die Frage, ob ethisch-moralische Erwgungen ein Handeln an den und, wie in dieser Arbeit zu zeigen sein wird, jenseits der Grenzen des rechtlich Zulssi-gen zu rechtfertigen vermgen. Immer bedenken sollte man dabei, dass durch die Anerken-nung des Instituts der humanitren Intervention nichts weniger als "die Unabhngigkeit des Nationalstaates zur Disposition gestellt" wird . Im ersten Teil der Arbeit soll der Begriff der humanitren Intervention definiert werden. Im zweiten Teil wird der Fall der vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen genehmigten Inter-vention kurz behandelt. Drittens soll vertieft auf den im Kosovo-Krieg aktuell gewordenen Fall einer humanitren Aktion ohne eine solche Genehmigung und ihre mgliche Rechtferti-gung eingegangen werden. Viertens werden verschiedene Vorschlge zur Absicherung und Einschrnkung des Instituts der humanitren Intervention kritisch erlutert und die Frage nach dem Bedeutungsverlust der staatlichen Souvernitt zugunsten des Menschenrechtsschutzes gestellt. [...]



Klappentext

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Jura - Europarecht, Völkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: Seminarschein, Universität Basel (Juristisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Vorfeld des Kosovo-Krieges, den die NATO gegen die Restbestände der Bundesrepublik Jugoslawien zum Schutz der albanischen Minderheit führte, ist eine breite Diskussion darüber entbrannt, inwieweit es völkerrechtlich zulässig sein kann, wenn eine Staatengruppe in humanitärer Absicht in einem anderen Staat militärisch interveniert. Die Völkerrechtslehre bleibt in dieser Frage gespalten. Entscheidend ist in der Problematik der humanitären Inter-vention letztlich aber vor allem die Frage, ob ethisch-moralische Erwägungen ein Handeln an den und, wie in dieser Arbeit zu zeigen sein wird, jenseits der Grenzen des rechtlich Zulässi-gen zu rechtfertigen vermögen. Immer bedenken sollte man dabei, dass durch die Anerken-nung des Instituts der humanitären Intervention nichts weniger als "die Unabhängigkeit des Nationalstaates zur Disposition gestellt" wird . Im ersten Teil der Arbeit soll der Begriff der humanitären Intervention definiert werden. Im zweiten Teil wird der Fall der vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen genehmigten Inter-vention kurz behandelt. Drittens soll vertieft auf den im Kosovo-Krieg aktuell gewordenen Fall einer humanitären Aktion ohne eine solche Genehmigung und ihre mögliche Rechtferti-gung eingegangen werden. Viertens werden verschiedene Vorschläge zur Absicherung und Einschränkung des Instituts der humanitären Intervention kritisch erläutert und die Frage nach dem Bedeutungsverlust der staatlichen Souveränität zugunsten des Menschenrechtsschutzes gestellt. [...]

Titel
Souveränität und sogenannte humanitäre Intervention zum Schutz von Minderheiten
EAN
9783638136013
ISBN
978-3-638-13601-3
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
31.07.2002
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.3 MB
Anzahl Seiten
23
Jahr
2002
Untertitel
Deutsch
Auflage
1