Spargel in Afrika ist eine leise, persönliche Erzählung zwischen Melancholie und Ironie, ein Monolog, der sich als Dialog verkleidet, als wortreiche und zugleich sprachlose Auseinandersetzung eines fürsorglichen Sohnes mit seinem lebensmüden, 90-jährigen Vater, der im Krankenhaus liegt und sterben wird. Der Sohn spürt, dass auch er älter wird und in der Generationenfolge den Platz seines Vaters einnehmen wird. Während dieser womöglich letzten Begegnung berühren beide das Thema des Nährens und Genährt-Werdens als universelles Bedürfnis des Menschen. Gemeinsame Essens-Erinnerungen helfen ihnen, eine Übereinstimmung zu finden, dort, wo es unmöglich geworden zu sein scheint, die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu verbalisieren.
»Was fehlt dir, Vater?«, frage ich ihn und gebe mir die Antwort selbst: Nichts, natürlich; du hast alles, was du brauchst.
Zusammenfassung
Spargel in Afrika ist eine leise, personliche Erzahlung zwischen Melancholie und Ironie, ein Monolog, der sich als Dialog verkleidet, als wortreiche und zugleich sprachlose Auseinandersetzung eines fursorglichen Sohnes mit seinem lebensmuden, 90-jahrigen Vater, der im Krankenhaus liegt und sterben wird. Der Sohn spurt, dass auch er alter wird und in der Generationenfolge den Platz seines Vaters einnehmen wird. Wahrend dieser womoglich letzten Begegnung beruhren beide das Thema des Nahrens und Genahrt-Werdens als universelles Bedurfnis des Menschen. Gemeinsame Essens-Erinnerungen helfen ihnen, eine Ubereinstimmung zu finden, dort, wo es unmoglich geworden zu sein scheint, die eigenen Gefuhle und Bedurfnisse zu verbalisieren. "e;Was fehlt dir, Vater?"e;, frage ich ihn und gebe mir die Antwort selbst: Nichts, natrlich; du hast alles, was du brauchst.