Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitt Koblenz-Landau (Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar Erich Kstner, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenigen Zeitgenossen in Deutschland ist der Name Erich Kstner unbekannt. Seine Epigramme und Bonmots sind von hohem Wiedererkennungswert und zieren auch heute viele Poesiealben. Kstners humoristische Unterhaltungsromane werden noch immer "in manchen Krankenhusern verordnet wie Zinksalbe und Kamillenumschlge", whrend bei seinem Roman Fabian nach eigener Einschtzung des Autors "Bardamen, ja sogar Mediziner noch rot werden"1. Kstners Naturlyrik wie Die Dreizehn Monate begeistert empfindsame Seelen, seinen Kinderbchern bringen "die Erzieher Anerkennung und die Erzogenen Begeisterung entgegen"2, und mit seinen Kabarett- und Chansontexten konnte er vor allem in der Nachkriegszeit ein breites Publikum erreichen. Ungebrochene Popularitt beweist die Anwesenheit Kstnerscher "Gebrauchslyrik" und Prosa in allen gngigen Lesebchern. Neuverfilmungen der Kinderbcher in den neunziger Jahren (Das doppelte Lottchen, 1993, Emil und die Detektive, 1998, Pnktchen und Anton, 1999) bescheren den schon recht betagten kleinen Helden eine zeitgeme Verjngungskur nebst hohen Besucherzahlen. Die hundertste Wiederkehr seines Geburtstages am 23. Februar 1999 gibt, im sogenannten "Kstnerjahr", weit verbreitet Anla zu Chanson- und Lyrikabenden.