Dagmar Glüxam legt mit diesem Band, einem Nachschlagewerk für alle Interpreten und Musiklehrenden, die erste umfassende Beschreibung und Analyse der sogenannten Affekttheorie für Verständnis und Interpretation der Musik ab ca. 1600 bis Anfang des 19. Jahrhunderts vor. Anhand von zahlreichen musikhistorischen Dokumenten wird gezeigt, dass es tatsächlich nicht möglich ist, fundierte interpretatorische Entscheidungen in Hinsicht auf Tempo, Artikulation, Dynamik oder Ornamentik zu treffen, ohne den jeweiligen "Affekt" der Komposition zu kennen. Mit Hilfe dieser Anleitung kann der häufige interpretatorische Ansatz "man spielt es so" kritisch hinterfragt werden. Dieses Buch eröffnet völlig neue interpretatorische Horizonte in Hinblick auf Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadé Mozart, Joseph Haydn oder Ludwig van Beethoven.

Autorentext
Dagmar Glüxam ist Musikhistorikerin, Geigerin, Spezialistin für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und ihre Aufführungspraxis. Ihre Dissertation "Die Violinskordatur in der Geschichte des Violinspiels" (1999) und die Habilitationsschrift "Instrumentarium und Instrumentalstil in der Wiener Hofoper zwischen 1705 und 1740" (2006) gelten als Standardwerke zu den jeweiligen Themen.

Zusammenfassung
Dagmar Gluxam legt mit diesem Band, einem Nachschlagewerk fur alle Interpreten und Musiklehrenden, die erste umfassende Beschreibung und Analyse der sogenannten Affekttheorie fur Verstandnis und Interpretation der Musik ab ca. 1600 bis Anfang des 19. Jahrhunderts vor. Anhand von zahlreichen musikhistorischen Dokumenten wird gezeigt, dass es tatschlich nicht mglich ist, fundierte interpretatorische Entscheidungen in Hinsicht auf Tempo, Artikulation, Dynamik oder Ornamentik zu treffen, ohne den jeweiligen "e;Affekt"e; der Komposition zu kennen. Mit Hilfe dieser Anleitung kann der hufige interpretatorische Ansatz "e;man spielt es so"e; kritisch hinterfragt werden. Dieses Buch erffnet vllig neue interpretatorische Horizonte in Hinblick auf Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amad Mozart, Joseph Haydn oder Ludwig van Beethoven.

Inhalt
Einführung "Aus der Seele muß man spielen, und nicht wie ein abgerichteter Vogel " Teil I Historische Grundlagen der Affektdarstellung in der Musik Zu den Begriffen Affekt, Leidenschaft, Gemütsbewegung, Empfindung, Gefühl, Charakter Die Musik und ihre Wirkung: ein kurzer geschichtlicher Überblick Die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts Musik als Nachahmung der "Natur" Nachahmung nach dem Prinzip der Analogie Musik als Nachahmung der Sprache Instrumentalmusik und Affekt Musik und Rhetorik Musikalische Darstellung der Affekte nach dem Prinzip derAnalogie Übersicht der Affekte Teil II Das Erkennen von Affekten Wie lassen sich Affekte erkennen? Stil Gattungen, Formen Tonart Melodie Rhythmus Tempo, Bewegung Takt Harmonie Dynamik Artikulation Verzierungen Besetzung, Instrumentation Über den sog. "guten Vortrag" Zusammenfassung Bibliographie Ausgaben Quellen Sekundärliteratur Personenregister Dank Biographie der Autorin
Titel
"Aus der Seele muß man spielen ..."
Untertitel
Über die Affekttheorie in der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und ihre Auswirkung auf die Interpretation
EAN
9783990126240
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
06.03.2020
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
49.93 MB
Anzahl Seiten
952
Lesemotiv