Videospiele sind nicht nur äußerst beliebt bei Jugendlichen, sondern weisen auch vielseitige Potentiale für das Fremdsprachenlernen auf. So zeigen etwa zahlreiche Studien, dass digitale Spiele u.a. einen wichtigen Beitrag zur Förderung kommunikativer und kultureller Kompetenzen leisten können, und somit einen idealen Lerngegenstand für den Fremdsprachenunterricht darstellen. Doch wie kann man diesen Lerngegenstand konkret im Unterricht umsetzen und anwenden? Bei all der Fülle an Studien zum didaktischen Mehrwert von digitalen Spielen wurde diese unterrichtspraktische Frage bisher kaum beantwortet. Das Buch von Daniel Becker setzt an genau dieser Stelle an und beschäftigt sich mit den didaktischen Voraussetzungen und Herausforderungen des fremdsprachlichen Videospielunterrichts. Hierbei werden sowohl curriculare, technische als auch methodische Überlegungen berücksichtigt.
Autorentext
Dr. Daniel Becker arbeitet als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Inhalt
Einleitung 1. Gründe für den Einsatz von Videospielen im Fremdsprachenunterricht theoretische Grundlagen 2. Die Stellung von Videospielen in Lehrplänen und Richtlinien Curriculare Rahmenbedingungen des Videospieleinsatzes 3. The Reflective Gamer: Notwendige Lehrer*innen-Kompetenzen für den erfolgreichen Videospielunterricht 4. The first step is always the hardest: Überlegungen zur Auswahl geeigneter Videospiele 5. Didaktische Ansätze zur Durchführung des Videospielunterrichts 6. Verfahren zur Reflektion des Videospielunterrichts 7. Gedanken zur Leistungsbeurteilung mit Videospielen Fazit und Ausblick