Was geschieht eigentlich, wenn im sportwissenschaftlichen Lehramtsstudium praktisch gearbeitet oder aber reflexiv betrachtet wird? Daniel Rode entwickelt einen eigenen praxistheoretischen Forschungsansatz, um Subjektivierungsweisen angehender Sportlehrkräfte in Konstellationen von Bewegungspraxis und Reflexion zu untersuchen. Eine videographische Feldforschung in fachpraktischen Lehrveranstaltungen bietet detaillierte Einblicke in das vielschichtige Zusammenspiel von Personen, Artefakten, Körpern, Zeitstrukturen und räumlichen Arrangements, in dem spezifische Praktiken vollzogen, Lerngegenstände performativ erzeugt und Spielräume der Subjektwerdung praktisch verhandelt werden. Die Analyse leistet einen Beitrag zur präziseren Erschließung der Kultur der fachlichen Lehramtsausbildung in der Hochschule.



Empirische Einsichten in die vielschichtige Praxis des Lehramtsstudiums

Autorentext

Daniel Rode ist Postdoc am Institut für Sportwissenschaft und Motologie der Philipps-Universität Marburg.



Inhalt

Anschlüsse und Abgrenzungen sozialwissenschaftlicher Bildungs- und Unterrichtsforschung.- Doppelte Theorie-Praxis-Problematik der Sportlehrkräftebildung.- Theoretische Fundierung einer praxeologisch-subjektivierungsanalytischen Perspektive.- Methodologisch-methodische Reflexion videographischer Feldforschung.- Rekonstruktion von Praktiken, Subjektivierungsweisen und Arten der Gegenstandsformierung im Untersuchungsfeld.- Möglichkeiten und Aufgaben des Forschungsansatzes.

Titel
Praktiken, Subjekte und Sachen der Sportlehrerbildung
Untertitel
Praxeographie fachpraktischer Lehrveranstaltungen
EAN
9783658275983
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
23.08.2019
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
535
Lesemotiv