Immer wieder formieren sich aus Gründen der Aufrechterhaltung oder des Erwerbs von Autonomie, Einheit und Identität nationalistische Protestbewegungen. Diese stellen bestehende Staatsapparate vor große Herausforderungen und beeinflussen politische Prozesse auf lokaler, regionaler und überregionaler Ebene maßgeblich. Häufig entwickeln sich in der Folge Konflikte zwischen dem Machtzentrum und der Peripherie, die von Gewalt und Repressionen geprägt sind. Die diesem Buch zugrunde liegenden Konflikte im Baskenland und in Quebec begründen sich vor dem Hintergrund ethnischer Auseinandersetzungen und dem Bemühen um Souveränität. Während sich im Baskenland die ETA formierte, deren Mitglieder einen gewalttätigen Sezessionskampf verfolgten und eine Vielzahl von Bombenanschlägen verübten, zeigt das Beispiel Quebec jedoch, dass nationalistische Konflikte nicht immer von gewalttätigen Konfrontationen geprägt sein müssen. David Legrand arbeitet die Ursachen für die unterschiedlichen Entwicklungen der nationalen Bewegungen im Baskenland und in Quebec heraus. Dazu werden die Genese und die Entwicklungswege beider Nationalismen dargestellt und miteinander verglichen.
Titel
Nationalismus im Baskenland und in Quebec
Untertitel
Zwei Wege zur nationalen Identität
Autor
EAN
9783828857759
ISBN
978-3-8288-5775-9
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
29.01.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.7 MB
Anzahl Seiten
205
Jahr
2014
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv
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