Eine wahre Weihnachtsgeschichte
Cambridge (Massachusetts), Weihnachten 1995. Im Keller der University Lutheran Church am Harvard Square gibt es einen besonderen Ort: ein einfaches Obdachlosenheim, organisiert von Freiwilligen, offen für alle, die ein Dach über dem Kopf brauchen - zumindest für ein paar Tage.
Inspiriert von Charles Dickens' "Eine Weihnachtsgeschichte" entscheidet sich ein junger Archäologie- und Anthropologie-Student der Harvard University, seine Feiertage dort zu verbringen - nicht als Beobachter, sondern als Teil der Gemeinschaft.
In kurzen, einfühlsamen Episoden erzählt er von Begegnungen mit Menschen, deren Lebensgeschichten so verschieden wie eindrucksvoll sind. Ohne Pathos, aber mit Wärme und Offenheit schildert er Momente des Miteinanders, der Überraschung und leisen Nachdenklichkeit.
Die Erlebnisse sind unspektakulär und gerade deshalb so authentisch - eine Erinnerung daran, dass Zuhören, Dasein und Mitgefühl oft mehr bedeuten als große Gesten.
Eine Erzählung über Menschlichkeit im Kleinen - und ein Weihnachtsfest, das lange nachklingt.
Autorentext
Geboren 1963 in Münster, aufgewachsen
im Sauerland, lernte er früh, die Welt
mit offenen Augen zu sehen - ob an einer
englischen Highschool auf Zypern, als Reserveoffizier in Paris oder beim Studium in Köln, Cambridge (Massachusetts) und Kenia. Nach Jahren in
der Wirtschaft fand er seine Berufung als Dozent für Sprachen und interkulturelle
Kommunikation in Meerbusch. Reisen,
Forschung und ein unstillbarer Wissensdurst prägen sein Leben - ebenso wie seine Leidenschaft für Familiengeschichte und die stille Schönheit des Niederrheins.