Die im Rahmen einer Eidgenössischen Tagsatzung vom 19. Mai bis 8. Juni 1526 im aargauischen Baden in deutscher Sprache abgehaltene Disputation war ein Grossereignis der Reformationszeit, vergleichbar der Leipziger Disputation 1519 und dem Reichstag zu Worms 1521, und von entscheidender Bedeutung für den weiteren Verlauf der Schweizer Geschichte. Sie war der mit der österreichischen Regierung und dem Bischof von Konstanz abgestimmte Versuch der damals noch mehrheitlich altgläubigen schweizerischen Orte, Zwingli zum Schweigen zu bringen und Zürich zurückzugewinnen. Über Realpräsenz, Messopfer, Heiligenverehrung, Bilder und Fegfeuer stritten Johannes Eck auf katholischer und (anstelle Zwinglis) Johannes Oekolampad und andere auf reformierter Seite. Jetzt liegt erstmals ein kritisch edierter Text vor samt Sprach- und Sachkommentar, einer historischen sowie einer philologischen Einleitung und einem bio-bibliografischen Verzeichnis von ca. 60 der namentlich bekannten rund 200 Teilnehmer: eine erstrangige Quelle für Historiker, Theologen und Germanisten.
Autorentext
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Wolfram Schneider-Lastin, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich. Alfred Schindler, Prof. Dr. theol., 1934-2012, war von 1990 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2000 Ordinarius für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Universität Zürich und Leiter des Instituts für Schweizerische Reformationsgeschichte.
Titel
Die Badener Disputation von 1526
Untertitel
Kommentierte Edition des Protokolls
EAN
9783290180355
ISBN
978-3-290-18035-5
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
20.05.2016
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Anzahl Seiten
752
Größe
B17mm
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Auflage.
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