This volume addresses the scientific, physiological, aesthetic, and symbolic function and meaning of colors in the art and literature of the Romantic era by examining the discourse on subjective and objective perception that took place around 1800. It reveals how colors in the real world and in the visual arts contrasted with the typically metaphoric colors in language and literature.



Autorentext

Walter Pape, Univ. of Cologne.



Klappentext

Vor der Académie Royale de Peinture et de Sculpture erklärte der Maler Charles Le Brun 1667: "Tout l'apanage de la couleur est de satisfaire les yeux, au lieu que le dessin satisfait l'esprit". Bereits an dieser Zuordnung wird deutlich, dass Farben stets der sinnlichen Seite der Kunst zugeschlagen wurden; noch Kant betonte, dass "Farben, Töne und Wärme [...] bloß Empfindungen und nicht Anschauungen" seien. - Den Farben der Wirklichkeit und den Farben der bildenden Kunst stehen die Farbwörter und die meist metaphorischen Farben in Sprache und Literatur gegenüber. Die um 1800 geführte Diskussion über subjektive/objektive Wahrnehmung wird auch im Wandel von Newtons >physikalischem< zum >physiologischen< Farbverständnis deutlich. Das neunte Kolloquium der Internationalen Arnim-Gesellschaft hat die naturwissenschaftlich-physiologische, die ästhetische und symbolische Funktion und Bedeutung der Farben der Romantik erstmals in ihrem Zusammenhang untersucht und ist zudem dem Verhältnis von "Farben und Wörtern" (Jacques Le Rider) im Kontext der Diskussion von Gefühl und Empfindung nachgegangen.

Titel
Die Farben der Romantik
Untertitel
Physik und Physiologie, Kunst und Literatur
EAN
9783110386028
ISBN
978-3-11-038602-8
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Veröffentlichung
29.08.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
217
Jahr
2014
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv