Ein umfassendes Lehrbuch zur Wirtschaftsdidaktik. Neben den klassischen Fragestellungen (z. B. didaktische Modelle, lernpsychologische Grundlagen, Lehrmethoden, Unterrichtsplanung) werden auch die "überfachlichen" Handlungskompetenzen und Schlüsselqualifikationen wie Sozial- und Selbstlernkompetenzen ausführlich behandelt. Dabei rücken die Verfasserin und der Verfasser durchgehend die wechselseitigen Bezüge von Theorie und Praxis ins Zentrum. So wird in den Kapiteln durchgängig darauf geachtet, dass theoretische Systematisierungen in praktische Beispiele bzw. Fälle übertragen, andererseits praxisbezogene Ausführungen immer wieder auf theoretische Grundlagen zurückgeführt werden. Mit zahlreichen Übungsaufgaben.

Autorentext
Prof. Dr. Angela Hahn leitete das Sprachenzentrum an der Universität München.

Inhalt
Vorwort zur 3. Auflage 15 I. Aufbau einer Zielperspektive: Wodurch zeichnet sich ein professionelles Handeln von Lehrenden aus? 17 1 Am Anfang stehen Fragen 17 2 Der Blick in die Praxis 18 3 Der Blick in die wissenschaftliche Literatur 22 3.1 Professionelles Handeln in außerschulischen Berufsfeldern 22 3.2 Definitionen 23 3.3 Deskriptionen 24 3.4 Effektive Lehrer 26 3.5 Lehrerbilder 27 3.6 Lehrerpersönlichkeit 32 4 Berufsbiografische Entwicklung einer pädagogischen Professionalität 33 5 Erstes Resümee oder: Die Ausweisung einer eigenen Position 38 Zusammenfassung 41 Aufgaben zum Nach- und Weiterdenken 42 II. Werkzeuge für das didaktische Handeln: Welchen Beitrag leisten Theorien für die Gestaltung der wirtschaftsdidaktischen Praxis? 45 1 Theorieverständnis 46 1.1 Entscheidung für einen weiten Theoriebegriff 46 1.2 Unterscheidung von wissenschaftlichen und alltagspraktischen Theorien 47 2 Didaktische Modelle 50 2.1 Kennzeichen und Funktionen didaktischer Modelle 50 2.2 Didaktische Modelle im Überblick 52 3 Didaktische Partialtheorien 57 3.1 Kennzeichen und Funktionen didaktischer Partialtheorien 57 3.2 Didaktische Partialtheorien im Überblick 57 4 Prinzipiengeleitete didaktische Handlungskonzepte 60 4.1 Kennzeichen und Funktionen von prinzipiengeleiteten Handlungskonzepten 60 4.2 Prinzipiengeleitete Handlungskonzepte im Überblick 61 6 Wirtschaftsdidaktik 5 Didaktische Theoriewerkzeuge' Eine Unterstützung für die Gestaltung der Praxis? 65 5.1 Vermutungen 65 5.2 Empirische Hinweise 66 5.3 Mögliche Gründe einer fehlenden Theorieanwendung 67 5.4 Didaktische Theorien als Interpretationsangebote zum Vor- und Nachdenken über Praxisprobleme 70 5.5 Fazit 71 Zusammenfassung 72 Aufgaben zum Nach- und Weiterdenken 74 III. Wahl des Aussichtspunktes: Welches Verständnis von Wirtschaftsdidaktik liegt diesem Buch zugrunde? 77 1 Einordnung: Wirtschaftsdidaktik als Teilgebiet der Wirtschaftspädagogik 78 2 Begriffe: Grundlegende didaktische Zusammenhänge 81 2.1 Überblick 81 2.2 Handlungskompetenzen 82 2.3 Entwicklung von Handlungskompetenzen 87 3 Didaktische Landkarte: Das Modell einer Wirtschaftsdidaktik 89 Zusammenfassung 91 Aufgaben zum Nach- und Weiterdenken 92 IV. Lernen verstehen: Wie soll der Prozess des Lernens erfasst werden? 95 1 Wann findet Lernen statt? Die statische Perspektive auf das Lernen 96 2 Wo liegen die Grenzen des Lernens? Lernen zwischen Anlage und Umwelt 98 3 Lerntheoretische Grundlegungen 103 3.1 Überblick 103 3.2 Behavioristische Lerntheorien: Das operante Konditionieren nach Skinner 104 3.3 Sozial-kognitive Lerntheorien: Das Lernen am Modell' nach Bandura 108 3.4 Kognitive Lerntheorien: Lernen durch Einsicht 112 3.4.1 Was ist Gegenstand des kognitiven Lernprozesses? 112 3.4.2 Wie wird das Gelernte repräsentiert? 114 3.4.3 Wie wird gelernt? 115 4 Zusammenführung: Problemorientiertes Lernen als prinzipiengeleitete Ausrichtung des didaktischen Handelns 118 Zusammenfassung 127 Aufgaben zum Nach- und Weiterdenken 127 5 Lernziele und Lerninhalte: Wie werden sie ausgewählt und strukturiert? 129 5.1 Ausgangspunkte 129 5.2 Die Lernzielbestimmung als eine Aufgabe des Lehrenden 130 5.3 Legitimationsquellen für die Auswahl von Lernzielen und inhalten 133 5.4 Ausweisung des eigenen curriculumtheoretischen Rahmens 137 5.4.1 Verknüpfung der Legitimationsquellen 137 5.4.2 Normative Positionierung: Ausweisung des vertretenen Bildungsverständnisses 140 5.4.3 Systematisierung: Berufliche Handlungskompetenzen in den Bereichen Sach-, Sozial- und Selbstkompetenzen 141 5.5 Strukturierung von Lernzielen 144 5.5.1 Struktur von Lernzielen 144 5.5.2 Abstraktionsebenen von Lernzielen 145 5.5.3 Präzisierung der Verhaltenskomponente 148 5.5.4 Präzisierung der Inhaltskomponente 151 5.6 Sequenzierung von Lernzielen und inhalten 156 5.7 Einstellungen: Präzisierung und Entwicklung einer anspruchsvollen Kompetenzdimension 161 5.7.1 Überblick und Ausgangsfragen 161 5.7.2 Bedeutungsverständnisse in der Literatur 162 5.7.3 Ausweisung eines eigenen Bedeutungsverständnisses 167 5.7.4 Anschlusspunkt: Entwicklung von Einstellungen 169 Zusammenfassung 172 Aufgaben zum Nach- und Weiterdenken 173 6 Lernvoraussetzungen: Welche Faktoren sind für die Diagnose der Lernvoraussetzungen bedeutsam? 175 6.1 Ausgangsfragen 175 6.2 Faktoren der Zielgruppenanalyse 175 6.3 Fokussierung der Perspektive 179 6.4 Diagnose und Erfassung der Lernvoraussetzungen 183 Zusammenfassung 192 Aufgaben zum Nach- und Weiterdenken 192 7 Lernerfolgsprüfung: Wie können das Lernergebnis festgestellt und der Lernerfolg beurteilt werden? 193 7.1 Ausgangspunkte 193 7.2 Bezugsnormen einer Lernerfolgsprüfung 195 7.3 Entwicklung von qualitativ hochwertigen Lernerfolgsprüfungen 198 7.3.1 Ablauf einer kriterienorientierten Prüfung 198 7.3.2 Qualitätskriterien bei der Entwicklung und Durchführung von Prüfungen 200 7.3.3 Ansatzpunkte zur Verbesserung der Validität 201 7.3.4 Ansatzpunkte zur Verbesserung der Objektivität 202 7.3.5 Zu den Grenzen der Prüfungsgestaltung 205 7.4 Methoden der Lernerfolgsprüfung 206 7.4.1 Überblick 206 7.4.2 Gestaltung der schriftlichen Lernerfolgsprüfung 206 8 Wirtschaftsdidaktik 7.4.3 Gestaltung der mündlichen Lernerfolgsprüfung 211 7.5 Prüfung von anspruchsvollen' Handlungskompetenzen 213 Zusammenfassung 215 Aufgaben zum Nach- und Weiterdenken 216 8 Debatte über Schlüsselqualifikationen: Zur Präzisierung und Prüfung von fachübergreifenden Handlungskompetenzen 218 8.1 Ausgangspunkte 218 8.2 Entstehungshintergründe und Verwendungsinteressen 219 8.3 Bedeutungsverständnisse von Schlüsselqualifikationen 223 8.4 Synopse und Konsequenzen 229 Zusammenfassung 232 Aufgaben zum Nach- und Weiterdenken 234 9 Präzisierung und Prüfung von Sozialkompetenzen 234 9.1 Ausgangspunkte und Überblick 234 9.2 Definitorische Grundlagen von Sozialkompetenzen 236 9.3 Soziale Kommunikation als Bezugspunkt zur Bestimmung von Sozialkompetenzen 241 9.3.1 Das Grundmodell der sozialen Kommunikation 241 9.3.1.1 Grundverständnis von sozialer Kommunikation 241 9.3.1.2 Inhaltliche Bezüge: Die vier Ebenen der sozialen Kommunikation 243 9.3.1.3 Non-verbale Kommunikation 245 9.3.1.4 Der agentive Schwerpunkt der sozialen Kommunikation: Faktoren einer ungestörten' Kommunikation 248 9.3.1.5 Störungen in der sozialen Kommunikation 250 9.3.1.5.1 Unverständliche oder verdeckte Artikulationen 251 9.3.1.5.2 Verengte Interpretationen 255 9.3.1.5.3 Problematische Interaktionsdynamik 256 9.3.1.6 Der reflexive Schwerpunkt der sozialen Kommunikation: Ansatzpunkte des Handelns bei Kommunikationsstörungen 258 9.3.2 Soziale Kommunikation im Kontext von Situationstypen 259 9.3.2.1 Überblick 259 9.3.2.2 Abgrenzung von Situationstypen 260 9.3.2.3 Merkmale von Situationstypen 261 9.3.2 Wertausrichtung 262 9.3.3.1 Werte als Basis zur Ausrichtung des sozial-kommunikativen Handelns 262 9.3.3.2 Das Wertequadrat als Instrument zur Darstellung von Wertausrichtungen 263 9.3.3.3 Über die Möglichkeit der Vermittlung von Werten und Einstellungen im Rahmen einer sozialen Kommunikation 265 9.4 Zusammenführung: Präzisierung von Sozialkompetenzen 266 9.5 Anwendungsbeispiel: Bestimmung von Sozialkompetenzen am Beispiel d…
Titel
Wirtschaftsdidaktik
EAN
9783838541648
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
13.08.2014
Digitaler Kopierschutz
frei
Anzahl Seiten
624
Auflage
3. korr. Aufl.
Lesemotiv