Archivalien sind dem Wandel der Dinge in gewissen Grenzen enthoben. Die Archive, in denen authentische Zeugnisse der Vergangenheit bewahrt werden, verändern sich aber im Sog der Geschichte. Im alten Europa entwickelten sie sich mit der Expansion pragmatischer Schriftlichkeit, im 19. Jahrhundert wurden sie von der Geschichtsschreibung entdeckt, heute sind sie zivilgesellschaftliche Instanzen des Erinnerns. In Form einer histoire-problème und anhand einer Vielzahl anschaulicher Beispiele porträtiert Dietmar Schenk die Archive als faszinierende, denkwürdige Kultur des Aufhebens, die vom Mittelalter bis zur Gegenwart reicht.

Autorentext
Dietmar Schenk ist Archivar und Historiker und absolvierte die Archivschule Marburg. Er leitet das Archiv der Universität der Künste Berlin, das er in seiner heutigen Form aufbaute. Ausgehend von der traditionellen Archivwissenschaft hat er sich in mehreren Büchern mit Fragen der Archivtheorie und -geschichte befasst.
Titel
"Aufheben, was nicht vergessen werden darf"
Untertitel
Archive vom alten Europa bis zur digitalen Welt
EAN
9783515104470
ISBN
978-3-515-10447-0
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
07.11.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.08 MB
Anzahl Seiten
273
Jahr
2013
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv