Die Studie von Dimitry Shumsky geht der Frage nach, inwieweit der kulturpolitische Zusammenhang des Prager jüdischen Milieus zwischen Deutschsprachigkeit und Tschechischsprachigkeit im Kontext der Habsburgermonarchie zum Ursprung der binationalen Idee im Zionismus wurde. Persönlichkeiten wie der Philosoph Hugo Bergmann, der Historiker Hans Kohn und der Publizist Robert Weltsch beteiligten sich an den zeitgenössischen Debatten. Sie machten ihre Erfahrungen in einem von Konflikten durchzogenen übernationalen Geschichtsraum der Monarchie zum Ausgangspunkt ihrer Überlegungen für das Projekt eines föderativen jüdisch-arabischen Gemeinwesens in Palästina.



Autorentext
Dimitry Shumsky ist Dozent für Geschichte des Zionismus und des modernen Nationalismus in der Abteilung für die Geschichte des jüdischen Volkes und der Juden der Gegenwart an der Hebräischen Universität Jerusalem.

Zusammenfassung
Dimitry Shumsky´s study addresses the question of how the cultural-political background of the Jewish milieu in Prague, squarely aligned between its German and Czech roots, became the vital spark for Zionism during the Habsburg Monarchy. Such personalities as the philosopher Hugo Bergmann, the historian Hans Kohn and the publicist Robert Weltsch actively participated in the public debates at the time. They turned their experiences in a supernational monarchic world full of conflict into the basis for realising the project of a federal Jewish-Arab commonwealth in Palestine.
Titel
Zweisprachigkeit und binationale Idee
Untertitel
Der Prager Zionismus 1900-1930
Übersetzer
EAN
9783647369556
ISBN
978-3-647-36955-6
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
05.12.2012
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.65 MB
Anzahl Seiten
336
Jahr
2012
Untertitel
Deutsch