Autorentext
Dirk Konietzka ist Stipendiat am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin.
Klappentext
Die Auseinandersetzung mit den Forschungsstrategien der Lebensstilforschung, die unter der Prämisse einer fortschreitenden Entkoppelung soziokultureller von sozialstrukturellen Phänomenen nunmehr Lebensstile als Zentren der sozialen Identitäts- und Milieubildung untersuchen, bildet den Ausgangspunkt dieser Studie. Es werden erhebliche konzeptionelle und methodische Schwächen dieser Modelle aufgezeigt, und es wird in der Folge für einen sozialstrukturell fundierten Lebensstilansatz plädiert, in welchem die kulturelle Alltagspraxis zentral auf die Frage der sozialen Trägergruppen von Lebensstilen bezogen wird. Der empirischen Strukturierung soziokultureller Phänomene in Abhängigkeit von strukturell definierten Untersuchungsgruppen geht der Autor schließlich in einer sekundärstatistischen Analyse nach.
Inhalt
A Neuere Ansätze der Lebensstilforschung.- 1. Kapitel Der Entstrukturierungsansatz Von Klassen und Schichten zur Lebensstilgesellschaft.- 2. Kapitel Der Entstrukturierungsansatz der Lebensstilanalyse und die Individualisierungsthese sozialer Ungleichheit.- 3. Kapitel Der Strukturansatz Sozialstruktur und Lebensstile.- Zwischenbilanz TEIL A Zum gegenwärtigen Stand der Lebensstilforschung.- B Eigener Ansatz Lebensstile und Sozialstruktureller Wandel.- 4. Kapitel Die Strukturebene Die Frage der sozialen Trägergruppen von Lebensstilen zwischen neuen und alten Dimensionen, der Makro- und Mikroebene sozialer Ungleichheit.- 5. Kapitel Die Ebenen der Werthaltungen und der Lebensstile.- 6. Kapitel Lebensformen als soziale Trägergruppen von Lebensstilen.- C Empirische Analyse von Lebensstilen.- 7. Kapitel Die Konstruktion der Untersuchungsgruppen.- 8. Kapitel Die empirische Analyse von Zusammenhängen zwischen Lebensformen, Wertorientierungen und Lebensstilen.- 9. Kapitel Schluß.