Deutschland spürt das Ende der Behaglichkeit Hunderttausende Flüchtlinge suchen Schutz in Europa. Die EU scheint zu zerfallen. Die Ikone Volkswagen wankt. Ein Kalter Krieg gegen Russland ist plötzlich denkbar. Das Unbehagen der Bürger steigt: Woher kommt all das Chaos? Die Flüchtlinge sind die ersten sichtbaren Zeugen für die globale Dimension des Umbruchs. Nach Jahrzehnten des Friedens werden auch wir von den modernen Kriegen eingeholt, die rund um uns toben. Diese modernen Kriege nützen die Möglichkeiten der technologisch-industriellen Revolution und sind daher besonders effizient. Waffen werden nicht mehr von Soldaten bedient, sondern von Computerspezialisten. Söldner kämpfen anstelle regulärer Armeen. Finanzkrieger und Spekulanten machen Jagd auf die Sparguthaben und den Sozialstaat. Die Königsdisziplin ist der Cyber-Krieg: Stromversorgung, Krankenhäuser, Telefonnetze sind anfällig für Attacken. In den Medien toben Propaganda-Schlachten. Das Merkmal der modernen Kriege: Wir wissen nicht mehr, wer ist Feind, wer Freund. Deutschland und Europa sind nicht gewappnet. Die Eliten haben sich in den vergangenen Jahren hauptsächlich um die Absicherung ihres persönlichen Status Quo gekümmert. Diese Haltung kann uns zum Verhängnis werden - denn die technologisch-industrielle Revolution hat nicht vor, an unseren Grenzen Halt zu machen. Deutschland ist gezwungen, sich selbst neu zu erfinden. Jetzt geht es darum, die Veränderung zu gestalten - oder von ihr überrollt zu werden.

Michael Maier ist Herausgeber der Deutschen Wirtschafts Nachrichten. Nach seinem Jurastudium in Graz war er Wirtschaftsleiter des Afro-Asiatischen Instituts in Graz, danach Chefredakteur der Presse (Wien) und Kolumnist beim Standard (Wien) sowie Chefredakteur der Berliner Zeitung, des Stern und der Netzeitung. Er war Fellow am Shorenstein Center der Harvard Kennedy School for Government (Forschungsthema: Umweltschutz und Bürgerjournalismus) sowie Gast am Koebner Institut für Neue Deutsche Geschichte der Hebräischen Universität Jerusalem (Professor Moshe Zimmerman), wo er über Antisemitismus in der DDR forschte.

Autorentext

Michael Maier war Herausgeber der Deutschen Wirtschafts Nachrichten. Nach seinem Jurastudium in Graz war er Wirtschaftsleiter des Afro-Asiatischen Instituts in Graz, danach Chefredakteur der Presse (Wien) und Kolumnist beim Standard (Wien) sowie Chefredakteur der Berliner Zeitung, des Stern und der Netzeitung. Er war Fellow am Shorenstein Center der Harvard Kennedy School for Government (Forschungsthema: Umweltschutz und Bürgerjournalismus) sowie Gast am Koebner Institut für Neue Deutsche Geschichte der Hebräischen Universität Jerusalem (Professor Moshe Zimmerman), wo er über Antisemitismus in der DDR forschte.



Zusammenfassung
Deutschland spürt das Ende der BehaglichkeitHunderttausende Flüchtlinge suchen Schutz in Europa. Die EU scheint zu zerfallen. Die Ikone Volkswagen wankt. Ein Kalter Krieg gegen Russland ist plötzlich denkbar. Das Unbehagen der Bürger steigt: Woher kommt all das Chaos? Die Flüchtlinge sind die ersten sichtbaren Zeugen für die globale Dimension des Umbruchs. Nach Jahrzehnten des Friedens werden auch wir von den modernen Kriegen eingeholt, die rund um uns toben.Diese modernen Kriege nützen die Möglichkeiten der technologisch-industriellen Revolution und sind daher besonders effizient. Waffen werden nicht mehr von Soldaten bedient, sondern von Computerspezialisten. Söldner kämpfen anstelle regulärer Armeen. Finanzkrieger und Spekulanten machen Jagd auf die Sparguthaben und den Sozialstaat. Die Königsdisziplin ist der Cyber-Krieg: Stromversorgung, Krankenhäuser, Telefonnetze sind anfällig für Attacken. In den Medien toben Propaganda-Schlachten. Das Merkmal der modernen Kriege: Wir wissen nicht mehr, wer ist Feind, wer Freund.Deutschland und Europa sind nicht gewappnet. Die Eliten haben sich in den vergangenen Jahren hauptsächlich um die Absicherung ihres persönlichen Status Quo gekümmert. Diese Haltung kann uns zum Verhängnis werden denn die technologisch-industrielle Revolution hat nicht vor, an unseren Grenzen Halt zu machen. Deutschland ist gezwungen, sich selbst neu zu erfinden. Jetzt geht es darum, die Veränderung zu gestalten oder von ihr überrollt zu werden.

Inhalt
1;Einleitung;9
2;Ausgangslage;23
3;Kapitel 1: Die realen Kriege;33
4;Kapitel 2: Der Finanzkrieg;45
5;Kapitel 3: Der Cyber-Krieg;61
6;Kapitel 4: Der Propaganda-Krieg;71
7;Kapitel 5: Die Ursachen der Kriege;91
7.1;Arm gegen Reich;91
7.2;Alt gegen Jung;94
7.3;Rückständig gegen Modern;96
7.4;Schuldner gegen Gläubiger;100
7.5;Staat gegen Privat-Sektor;102
7.6;Fazit;104
8;Kapitel 6: Was wird aus Recht und Gesetz?;109
9;Kapitel 7: Wohlstand für alle?;121
10;Kapitel 8: Das Ende der Freiheit;131
11;Kapitel 9: Die neue Unordnung - das Ende der Demokratie;145
12;Kapitel 10: VW - Das Ende der Deutschland-AG;165
13;Kapitel 11: Die Flüchtlinge: Zeugen einer neuen Zeit;177
14;Kapitel 12: Die neuen Trends;201
14.1;Mobilität;204
14.2;Gesundheit, Pflege, Altenbetreuung;205
14.3;Übernachtungen;208
14.4;Virtuelle Währungen;209
14.5;Automobil;209
14.6;Der Trend zum Universal-Unternehmen;210
14.7;Die modernen Kriege;211
14.8;Kommunikation;212
14.9;Banking;213
14.10;Ökologie;215
15;Kapitel 13: Die EU-Falle;217
16;Kapitel 14: Deutschland - was nun?;227
17;Kapitel 15: Schlussbemerkungen;239
17.1;Große EU-Reform;239
17.2;Große Deutschland-Reform;247
18;Danksagung;253
19;Anmerkungen;255
20;Literaturverzeichnis;273
21;Stichwortverzeichnis;275
Titel
Das Ende der Behaglichkeit
Untertitel
Wie die modernen Kriege Deutschland und Europa verndern
EAN
9783862487912
ISBN
978-3-86248-791-2
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
28.11.2015
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
2.59 MB
Anzahl Seiten
288
Jahr
2015
Untertitel
Deutsch