Eine umfassende Bilanz des ersten Kriegsjahres in der Ukraine mit Fokus auf Kunst, visueller Kultur und Kommunikation.

Schon seit Beginn des Ukraine-Krieges ging dieser als mediales und künstlerisches Ereignis viral. Zeitgleich setzte damit ein Nachdenken über das Verhältnis der Katastrophe und ihrer medialen Vermittlung ein. Elena Korowin betrachtet die unterschiedlichen künstlerischen Reaktionen und liefert profunde Einsichten zum Wesen des Krieges in der digitalen und urbanen Kultur. Sie verortet die visuelle Kommunikation und die Bildregime des Krieges im Spannungsfeld ihrer technischen, medialen und künstlerischen Voraussetzungen und liefert durch den Bezug auf das Verhältnis zwischen der Darstellung der Kriegsrealität und ihrer Produktion wertvolle zeitdiagnostische Erkenntnisse.

Autorentext
Elena Korowin (Dr. phil.) vertritt die Professur Kunstwissenschaft mit dem Schwerpunkt Kunst der Gegenwart an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Für ihre Dissertation »Der Russen-Boom. Kunstausstellungen als Mittel der Diplomatie zwischen Sowjetunion und Bundesrepublik Deutschland 1970-1990« wurde sie mit dem ifa-Forschungspreis ausgezeichnet. Neben vielen kuratierten Ausstellungen und aktiver Tätigkeit als Kunstkritikerin für verschiedene Zeitungen und Magazine widmet sie sich u.a. den Forschungsschwerpunkten Kunst und Politik, Kunstautonomie, Feminismus und Gender sowie Postcolonial Studies.
Titel
Krieg geht viral
Untertitel
Visuelle Kultur und Kunst im Ukraine-Krieg
EAN
9783839467183
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
01.09.2023
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
11.06 MB
Anzahl Seiten
254