Island ist ein junges Land, ein Erdenkind auf zwei auseinanderdriftenden Kontinentalplatten. Erdbebenschwärme erschüttern immer wieder das rissige Basaltgestein, die vielen aktiven Vulkane sind unberechenbar, und dann mischen auch noch Halbriesen, Trolle und Hexen ordentlich mit. Geschichten wie die von Hjörleif, Grettir dem Starken oder Gaukur Trandlisson sind meist nicht gut ausgegangen. Ob Ärger mit dem jähzornigen Nachbarn oder mit der buckligen Verwandtschaft, wer als Erster zuschlug, lebte länger, das hatten auch die Wikinger schon herausgefunden. Jaja, das Leben war kein Ponyhof. Die Autorin nimmt uns in ihrem Wohnmobil mit auf eine Reise durch eine traumhaft schöne, sagenumwobene Insel, auf der im Verborgenen noch immer die letzten Elfen leben. Und im Tosen der gigantischen Wasserfälle meint man noch ganz vage den Aufschrei der alten Götter zu hören. Mit Adressen.

Elena P. Knoll ist in Italien aufgewachsen.
Nach dem Abitur und einem Abschluss als Zeichenlehrerin an einer Kunstschule in Rom hat sie sechs Jahre an der staatlich anerkannten Italienischen Schule in Tunis unterrichtet und war in den darauffolgenden drei Jahren an der Deutsch-Tunesischen Auslandshandelskammer für Herstellung und Layout des Wirtschaftsmagazins zuständig.
Zurück in Deutschland hat Elena P. Knoll die Leitung eines kleinen Unternehmens im Münchner Süden übernommen.
Seit 2012 widmet die Autorin sich dem Zeichnen und Schreiben. In ihren Zeichnungen und in ihren Büchern erzählt sie Geschichten von Zerstörung und Hoffnung, von Sehnsucht und Träumen, von der Schönheit unserer Erde und von den Spuren, die der Mensch auf ihr hinterlässt.