Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Industriekonomik, Note: 2, Johannes Kepler Universitt Linz (VWL), Veranstaltung: Industriekonomie im Lndervergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Der strukturelle Wandel einer Wirtschaft bleibt nie ohne Konsequenzen fr den Arbeitsmarkt. Im Anpassungsprozess wird sowohl von Seiten der Betriebe als auch der Arbeitnehmer ein hohes Ma an Flexibilitt gefordert. Die Arbeitnehmer mssen ihr Wissen und ihre Fhigkeiten an die neuen Anforderungen am Arbeitsmarkt anpassen. Diese Form der Angleichung der Qualifikationsprofile an die von den Unternehmen geforderten Aus- und Weiterbildungsprofile ist jedoch in der Regel sehr kosten- und zeitintensiv, insbesondere fr jene Arbeitnehmer die von vornherein schon ein geringes Ausbildungsniveau hatten. Zudem ist das sterreichische Bildungssystem stark von der Erstausbildung geprgt, das heit kurz- oder mittelfristige nderungen der Ausbildungsstruktur der Erwerbsttigen sind kaum mglich1. Die nderung der Nachfrage nach beruflichen Qualifikationen resultiert einerseits aus dem Wandel in der Branchenstruktur der Wirtschaft und andererseits kommt es zu einer Verschiebung der Bedeutung einzelner Berufe innerhalb einer Branche bzw. entstehen auch vllig neue Berufe. Die zunehmende Verbreitung der Informationsund Kommunikationstechnologien lsst beispielsweise die Nachfrage und den Einsatz von Arbeitskrften mit Qualifikationen in diesem Bereich steigen2. Diese Anpassungsprozesse an neue Qualifikationsprofile stellen hohe Anforderungen an die Institutionen im Bereich Bildung, Innovation und Struktur - und Arbeitsmarktpolitik. Fr eine erfolgreich Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik ist es daher von grundlegender Bedeutung, rechtzeitig zuknftige Entwicklungen am Arbeitsmarkt einschtzen zu knnen, um entsprechend frhzeitig notwendige Schritte und Manahmen in Richtung Aus- und Weiterbildung, Bildungsberatung etc. setzen zu knnen3. [...] 1 sterreichisches Institut fr Wirtschaftsforschung (2002), S. 1. 2 sterreichisches Institut fr Wirtschafts forschung (2002), S. 1. 3 sterreichisches Institut fr Wirtschaftsforschung (2002), S. 2.
Klappentext
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Industrieökonomik, Note: 2, Johannes Kepler Universität Linz (VWL), Veranstaltung: Industrieökonomie im Ländervergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Der strukturelle Wandel einer Wirtschaft bleibt nie ohne Konsequenzen für den Arbeitsmarkt. Im Anpassungsprozess wird sowohl von Seiten der Betriebe als auch der Arbeitnehmer ein hohes Maß an Flexibilität gefordert. Die Arbeitnehmer müssen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten an die neuen Anforderungen am Arbeitsmarkt anpassen. Diese Form der Angleichung der Qualifikationsprofile an die von den Unternehmen geforderten Aus- und Weiterbildungsprofile ist jedoch in der Regel sehr kosten- und zeitintensiv, insbesondere für jene Arbeitnehmer die von vornherein schon ein geringes Ausbildungsniveau hatten. Zudem ist das österreichische Bildungssystem stark von der Erstausbildung geprägt, das heißt kurz- oder mittelfristige Änderungen der Ausbildungsstruktur der Erwerbstätigen sind kaum möglich1. Die Änderung der Nachfrage nach beruflichen Qualifikationen resultiert einerseits aus dem Wandel in der Branchenstruktur der Wirtschaft und andererseits kommt es zu einer Verschiebung der Bedeutung einzelner Berufe innerhalb einer Branche bzw. entstehen auch völlig neue Berufe. Die zunehmende Verbreitung der Informationsund Kommunikationstechnologien lässt beispielsweise die Nachfrage und den Einsatz von Arbeitskräften mit Qualifikationen in diesem Bereich steigen2. Diese Anpassungsprozesse an neue Qualifikationsprofile stellen hohe Anforderungen an die Institutionen im Bereich Bildung, Innovation und Struktur - und Arbeitsmarktpolitik. Für eine erfolgreich Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik ist es daher von grundlegender Bedeutung, rechtzeitig zukünftige Entwicklungen am Arbeitsmarkt einschätzen zu können, um entsprechend frühzeitig notwendige Schritte und Maßnahmen in Richtung Aus- und Weiterbildung, Bildungsberatung etc. setzen zu können3. [...] 1 Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (2002), S. 1. 2 Österreichisches Institut für Wirtschafts forschung (2002), S. 1. 3 Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (2002), S. 2.