Volksseuche Depression - eine selbstverschuldete Epidemie der Gesellschaft? Der Band diskutiert kritisch, aber ausgewogen die aufsehenerregende Diagnose des französischen Analytikers Ehrenberg.
Die häufigste psychische Krankheit ist gegenwärtig laut WHO und EU die Depression, die in ihren Konsequenzen noch vielfach unterschätzt wird. Zu ihren Folgen zählt nicht selten der Suizid. Ihren Ursachen auf den Grund zu gehen, ist also dringlich. Gleichwohl fehlt in Psychologie und Medizin noch immer ein einheitliches Verständnis dieser affektiven Störung, und eine Erklärung ihrer Genese steht noch immer aus. Der französische Soziologe Alain Ehrenberg durchbricht nun mit seiner viel diskutierten Studie »Das erschöpfte Selbst, Depression und Gesellschaft in der Gegenwart« (deutsch 2004) die binnensystemische psychologische Betrachtung der zahlreichen Erscheinungsformen von Depression und bietet stattdessen eine einheitliche gesellschaftstheoretische Erklärung der Krankheit an.Ehrenbergs These, die depressive Verstimmung sei als Zeitkrankheit vom gesellschaftlichen Weltsicht- und Selbstverwirklichungsdiskurs verursacht, wird in diesem Buch auf ihre Stichhaltigkeit hin überprüft zum einen anhand eigener therapeutischer Praxisfälle, zum anderen durch Korrelation mit der aktuellen Wissenschaftsdebatte.
Autorentext
Elisabeth Summer (Dr. phil., Dipl.-Psych.) ist psychologische Psychotherapeutin und Verhaltenstherapeutin mit einer Praxis in München.
          Die häufigste psychische Krankheit ist gegenwärtig laut WHO und EU die Depression, die in ihren Konsequenzen noch vielfach unterschätzt wird. Zu ihren Folgen zählt nicht selten der Suizid. Ihren Ursachen auf den Grund zu gehen, ist also dringlich. Gleichwohl fehlt in Psychologie und Medizin noch immer ein einheitliches Verständnis dieser affektiven Störung, und eine Erklärung ihrer Genese steht noch immer aus. Der französische Soziologe Alain Ehrenberg durchbricht nun mit seiner viel diskutierten Studie »Das erschöpfte Selbst, Depression und Gesellschaft in der Gegenwart« (deutsch 2004) die binnensystemische psychologische Betrachtung der zahlreichen Erscheinungsformen von Depression und bietet stattdessen eine einheitliche gesellschaftstheoretische Erklärung der Krankheit an.Ehrenbergs These, die depressive Verstimmung sei als Zeitkrankheit vom gesellschaftlichen Weltsicht- und Selbstverwirklichungsdiskurs verursacht, wird in diesem Buch auf ihre Stichhaltigkeit hin überprüft zum einen anhand eigener therapeutischer Praxisfälle, zum anderen durch Korrelation mit der aktuellen Wissenschaftsdebatte.
Autorentext
Elisabeth Summer (Dr. phil., Dipl.-Psych.) ist psychologische Psychotherapeutin und Verhaltenstherapeutin mit einer Praxis in München.
                  Titel
                
                
      Macht die Gesellschaft depressiv?
    
                
                  Untertitel
                
                
      Alain Ehrenbergs Theorie des »erschöpften Selbst« im Licht sozialwissenschaftlicher und therapeutischer Befunde
    
                
                  Autor
                
                
              
                  EAN
                
                
      9783839410172
    
                
                  Format
                
                
      E-Book (pdf)
    
                
                  Hersteller
                
                
              
                  Genre
                
                
              
                  Veröffentlichung
                
                
      15.07.2015
    
                
                  Digitaler Kopierschutz
                
                
      Wasserzeichen
    
                
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                  Anzahl Seiten
                
                
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                  Lesemotiv
                
                
              
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