»Sarâja, das Dämonenkind« ist - nach »Der Peptimist« und »Das Tal der Dschinnen« - der dritte und letzte längere Prosatext des 1996 verstorbenen grossen palästinensischen Autors Emil Habibi. Der Titel geht zurück auf eine alte palästinensische Legende von einem Mädchen, das von einem Dämon entführt und auf ein Schloss hoch oben in den Bergen gebracht wird. Ihr Cousin und Geliebter kann Sarâja, die inzwischen zu einer jungen Frau herangereift ist, schliesslich retten, indem er an ihrem langen Zopf hochklettert und dem Dämon ein Schlafmittel in seinen Trunk mischt. Auf der Suche nach seiner verlorenen Jugendliebe Sarâja beschwört der Ich-Erzähler, dessen Beruf das Angeln und dessen liebstes Hobby die Literatur ist, seine Kindheit in Palästina herauf und geht den Leidensweg zurück an die Stätten seiner Jugend in Haifa, die grösstenteils von den Israelis zerstört wurden. Erst im Herbst seines Lebens, als er bereits ein alter Mann geworden ist, findet er Sarâja wieder. In seiner stark autobiographisch gefärbten Geschichte erweist sich der »Meister der Ironie und des Spotts« (Tahar Ben Jelloun) auch als Meister der Poesie.

Autorentext

Emil Habibi (1922-1996) hat sich sein Leben lang für die Verständigung zwischen Palästinensern und Israelis eingesetzt. Der ausgebildete Ingenieur trat 1940 der KP bei, deren Organ al-Ittihad er 1944 mitbegründete. Nach 1948 arbeitete er als Journalist, von 1951 bis 1959 und von 1961 bis 1972 war er Mitglied der Knesset.
Für sein literarisches Werk (Romane, Kurzgeschichten, ein Theaterstück) wurde Emil Habibi 1990 mit dem Al-Quds-Preis der PLO und 1992 - als erster Araber - mit dem Israel-Preis für Literatur ausgezeichnet.



Zusammenfassung
Saraja, das Damonenkind ist - nach Der Peptimist und Das Tal der Dschinnen - der dritte und letzte langere Prosatext des 1996 verstorbenen grossen palastinensischen Autors Emil Habibi. Der Titel geht zurck auf eine alte palstinensische Legende von einem Mdchen, das von einem Dmon entfhrt und auf ein Schloss hoch oben in den Bergen gebracht wird. Ihr Cousin und Geliebter kann Sarja, die inzwischen zu einer jungen Frau herangereift ist, schliesslich retten, indem er an ihrem langen Zopf hochklettert und dem Dmon ein Schlafmittel in seinen Trunk mischt. Auf der Suche nach seiner verlorenen Jugendliebe Sarja beschwrt der Ich-Erzhler, dessen Beruf das Angeln und dessen liebstes Hobby die Literatur ist, seine Kindheit in Palstina herauf und geht den Leidensweg zurck an die Sttten seiner Jugend in Haifa, die grsstenteils von den Israelis zerstrt wurden. Erst im Herbst seines Lebens, als er bereits ein alter Mann geworden ist, findet er Sarja wieder. In seiner stark autobiographisch gefrbten Geschichte erweist sich der Meister der Ironie und des Spotts (Tahar Ben Jelloun) auch als Meister der Poesie.
Titel
Sarâja, das Dämonenkind
Untertitel
Eine spätherbstliche Fabuliererei aus Palästina
EAN
9783857879371
ISBN
978-3-85787-937-1
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
23.09.2015
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
3.36 MB
Anzahl Seiten
232
Jahr
2015
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv