Migrantischer Feminismus geht weiter! Ein wichtiges Buch speziell für diejenigen, die mehr über feministische Geschichte in Deutschland wissen und die gegenwärtigen Kämpfe gegen rassistische intersektionale Gewalt aus dieser Perspektive verstehen wollen, um den Weg für eine gerechte Zukunft zu bestreiten!
Dieser Band unternimmt eine Neuschreibung feministischer Bewegungen in Deutschland aus der Perspektive der politischen Selbstorganisierung migrantisierter Frauen*. Anhand von Erzählungen von Zeitzeug:innen und Archivmaterial wird die These widerlegt, dass die 1990er Jahre eine stille Zeit in der Frauen:bewegung Deutschlands war. Es wird aufgezeigt, dass die 1980er und 1990er Jahre eine geräuschvolle Zeit war, da sie den Höhepunkt in der politischen Selbstorganisierung von Migrant:innen, Schwarzen Frauen*, Sinti:zze und Romn:ja, exilierten und jüdischen Frauen* in der Bundesrepublik darstellt. Mittels der Erinnerungsarbeit im Sinne eines Eingedenken lösen die Akteur:innen ihr right-to re-narrate ein, indem sie eine neue Erinnerungspolitik und -kultur migrantischer Theoriebildung und politischer Praxis in Deutschland eröffnen. Auf diese Weise versucht das Buch folgende Fragen zu beantworten: Was bedeutet die Auslassung migrantischer feministischer Geschichte für die Politik der Geschichtsschreibung deutscher Frauenbewegung? Wie würde eine solche Intervention in der Vergangenheit die Gegenwart und die zukünftige Erzählung der Frauenbewegung in Deutschland neu definieren? Was würde diese Neudefinition für Deutschland als Einwanderungsland und (post-)migrantische Gesellschaft bedeuten?
Autorentext
Dr. phil. Pinar Tuzcu ist in der Türkei geboren und aufgewachsen und lebt seit 2007 in Deutschland. Sie hat promoviert und arbeitet im Fachgebiet Soziologie an der Universität Kassel.
Dieser Band unternimmt eine Neuschreibung feministischer Bewegungen in Deutschland aus der Perspektive der politischen Selbstorganisierung migrantisierter Frauen*. Anhand von Erzählungen von Zeitzeug:innen und Archivmaterial wird die These widerlegt, dass die 1990er Jahre eine stille Zeit in der Frauen:bewegung Deutschlands war. Es wird aufgezeigt, dass die 1980er und 1990er Jahre eine geräuschvolle Zeit war, da sie den Höhepunkt in der politischen Selbstorganisierung von Migrant:innen, Schwarzen Frauen*, Sinti:zze und Romn:ja, exilierten und jüdischen Frauen* in der Bundesrepublik darstellt. Mittels der Erinnerungsarbeit im Sinne eines Eingedenken lösen die Akteur:innen ihr right-to re-narrate ein, indem sie eine neue Erinnerungspolitik und -kultur migrantischer Theoriebildung und politischer Praxis in Deutschland eröffnen. Auf diese Weise versucht das Buch folgende Fragen zu beantworten: Was bedeutet die Auslassung migrantischer feministischer Geschichte für die Politik der Geschichtsschreibung deutscher Frauenbewegung? Wie würde eine solche Intervention in der Vergangenheit die Gegenwart und die zukünftige Erzählung der Frauenbewegung in Deutschland neu definieren? Was würde diese Neudefinition für Deutschland als Einwanderungsland und (post-)migrantische Gesellschaft bedeuten?
Autorentext
Dr. phil. Pinar Tuzcu ist in der Türkei geboren und aufgewachsen und lebt seit 2007 in Deutschland. Sie hat promoviert und arbeitet im Fachgebiet Soziologie an der Universität Kassel.
Titel
Migrantischer Feminismus
Untertitel
in der Frauen:bewegung in Deutschland (1985-2000)
EAN
9783960428282
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
31.01.2023
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
207
Größe
B14mm
Lesemotiv
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