Familienunternehmen prägen nach wie vor das Profil unserer Wirt schaft. So mancher Unkenrufe zum Trotz wird sich an diesem Bild auch in den kommenden Jahren nichts ändern. Familienunternehmen bleiben die dominierende Unternehmensform in unserem Wirt schaftssystem. Woher nehmen wir diese Gewißheit? Kann man diese Aussage angesichts der tiefgreifenden wirtschaftlichen und gesell schaftlichen Umwälzungen der vergangeneo Jahre so ganz ohne Fragezeichen in den Raum stellen? Wie sieht die Zukunft von Familienunternehmen tatsächlich aus? Wird ihre Überlebenskraft und Vitalität ausreichen, um in einer globalisierten und sich immer rascher verändernden Wirtschaftswelt mit Erfolg bestehen zu können? So sehr die aktuelle Debatte um den Wirtschaftsstandort Deutschland (ähnliches gilt ja auch für Österreich und die Schweiz) unter Wettbe werbsgesichtspunkten verständlich ist, sie birgt doch auch die Gefal). r in sich, daß die Energie zu sehr auf die Veränderung der wirtschaft lichen Rahmenbedingungen Unternehmerischen Handeins gerichtet wird. Zweifelsohne sind in bezug auf diese Rahmenbedingungen Korrekturen und Anpassungsschritte erforderlich. Dies ist jedoch nur die eine Seite der Medaille. Denn gerade die erste Hälfte der neunziger Jahre hat nachdrücklich gezeigt, daß eine Vielzahl von Unternehmen über alle konjunkturellen Schwankungen ihrer Branchen hinweg auch in äußerst turbulenten Zeiten sehr erfolgreich wirtschaften kann. Offensichtlich kommt es immer mehr auf das einzelne Unternehmen und sein ureigenstes Entwicklungspotential an, wenn es um Fragen der Wettbewerbsfähigkeit geht.

Familienunternehmen genießen in der Öffentlichkeit einen zwiespältigen Ruf. Bis vor wenigen Jahren galten sie eher als antiquiert und wenig entwicklungsfähig, doch mittlerweile haben sie fast Vorbildfunktion erhalten: Großunternehmen zerschlagen ihre Strukturen, bilden überschaubare Einheiten mit unternehmerischer Selbstverantworung und versuchen ihre Geschäftsprozesse an den Bedürfnissen ihrer Kunden auszurichten und flexibler und reaktionsschneller zu sein - was schon immer Kennzeichen von Familienunternehmen waren.

Autorentext

Dr. Rudolf Wimmer, Dr. Ernst Domayer, Margit Oswald und Dr. Gudrun Vater sind Berater der O.S.B OrganisationsberatungsgesmbH, Wien. Der unterschiedliche fachliche Hintergrund der Autoren (Betriebswirtschaft, Sozialpsychologie, Organisationspsychologie und Familientherapie) ermöglicht eine interdisziplinäre Bearbeitung des komplexen Themas "Familienunternehmen".



Klappentext

Familienunternehmen, bis vor wenigen Jahren eher als antiquiert angesehen, haben mittlerweile fast Vorbildfunktion erhalten: Großunternehmen zerschlagen ihre Strukturen, bilden überschaubare Einheiten mit unternehmerischer Selbstverantwortung, versuchen flexibler und reaktionsschneller zu sein - was schon immer Kennzeichen von Familienunternehmen waren.



Inhalt
- Die Bedeutung von Familienunternehmen - Überlebenssicherung - Strukturmerkmale - Führungsstrukturen - Lebenszyklus des Unternehmens und der Familie - Nachfolgeproblematik - Fallstudien
Titel
Familienunternehmen Auslaufmodell oder Erfolgstyp?
Ghostwriter
EAN
9783322920058
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
11.11.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
352
Auflage
1996
Lesemotiv