Einsichten Wer mitreden möchte Klug, hintergründig, scharfsinnig und dabei ohne jeden Fachjargon , blickt die neue Kröner-Reihe hinter die Kulissen von Entwicklungen, die die Gesellschaft bewegen. Dabei geht es nicht nur um Themen, an denen sich schon Myriaden von Journalisten abgearbeitet haben; die Essays der Reihe beweisen auch ihr Gespür für die Welt von morgen.
Nicht erst durch den kalten Wind, der neuerdings den Flüchtlingen entgegenweht, ist es klar geworden: Es ist en vogue, ganz ohne Scham seine Ellbogen auszufahren um seine eigene Position zu sichern; wer dagegen offene Hilfsbereitschaft auslebt oder gar andere dazu auffordert, wird als Gutmensch diffamiert und das nicht nur am Stammtisch, sondern bis in die obersten Kreise der sogenannten Geisteselite, die denen da unten Faulheit und Vermehrungssucht bescheinigen und mangelnde Leistungsbereitschaft zur alleinigen Ursache ihres Übels erklären. »Man wird ja wohl noch die Wahrheit sagen dürfen!«, bekommt man zu hören, wenn man wagt darauf hinzuweisen, an welch dunkle Zeit solche Pauschalisierungen erinnern. Woher wir kommen wohin wir gehen, fragt sich der bekannte Armutsforscher Ernst-Ulrich Huster. Sein Essay führt uns zu den Wurzeln von Ausgrenzung und Egoismus, aber auch von Hilfsbereitschaft und sozialer Wärme. Wie kommt es, dass die Gesellschaft auseinanderdriftet und jede Gruppe eifersüchtig darauf bedacht ist, die eigenen Pfründe zu verteidigen, ohne auch nur ansatzweise zu begreifen, dass wir alle in einem Boot sitzen? Einen möglichen Weg hin zu mehr Wärme im Staat, aber auch in der Gesellschaft, versucht der Essay zu weisen.
Autorentext
Ernst-Ulrich Huster, Professor für Politikwissenschaft an der Ev. Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum und Privatdozent an der Justus-Liebig-Universität Gießen, ist Mitglied verschiedener Expertengruppen der Europäischen Kommission, des Bundes und des Landes Hessen zur Armuts- und Reichtumsberichterstattung. Publikationen zur Sozial- und Verteilungspolitik, politischen Soziologie und Sozialethik.
Nicht erst durch den kalten Wind, der neuerdings den Flüchtlingen entgegenweht, ist es klar geworden: Es ist en vogue, ganz ohne Scham seine Ellbogen auszufahren um seine eigene Position zu sichern; wer dagegen offene Hilfsbereitschaft auslebt oder gar andere dazu auffordert, wird als Gutmensch diffamiert und das nicht nur am Stammtisch, sondern bis in die obersten Kreise der sogenannten Geisteselite, die denen da unten Faulheit und Vermehrungssucht bescheinigen und mangelnde Leistungsbereitschaft zur alleinigen Ursache ihres Übels erklären. »Man wird ja wohl noch die Wahrheit sagen dürfen!«, bekommt man zu hören, wenn man wagt darauf hinzuweisen, an welch dunkle Zeit solche Pauschalisierungen erinnern. Woher wir kommen wohin wir gehen, fragt sich der bekannte Armutsforscher Ernst-Ulrich Huster. Sein Essay führt uns zu den Wurzeln von Ausgrenzung und Egoismus, aber auch von Hilfsbereitschaft und sozialer Wärme. Wie kommt es, dass die Gesellschaft auseinanderdriftet und jede Gruppe eifersüchtig darauf bedacht ist, die eigenen Pfründe zu verteidigen, ohne auch nur ansatzweise zu begreifen, dass wir alle in einem Boot sitzen? Einen möglichen Weg hin zu mehr Wärme im Staat, aber auch in der Gesellschaft, versucht der Essay zu weisen.
Autorentext
Ernst-Ulrich Huster, Professor für Politikwissenschaft an der Ev. Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum und Privatdozent an der Justus-Liebig-Universität Gießen, ist Mitglied verschiedener Expertengruppen der Europäischen Kommission, des Bundes und des Landes Hessen zur Armuts- und Reichtumsberichterstattung. Publikationen zur Sozial- und Verteilungspolitik, politischen Soziologie und Sozialethik.
Titel
Soziale Kälte
Untertitel
Rückkehr zum Wolfsrudel?
Autor
EAN
9783520714916
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
14.09.2016
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
156
Lesemotiv
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