Wie gestaltet sich eine Arbeit am Selbst in Beratung, Coaching und Psychotherapie, wenn die Idee des autonomen Subjekts weder den Ausgangs- noch den Zielpunkt bildet?

»Da muss ich noch an mir arbeiten!« Doch an was genau arbeiten wir eigentlich, wenn wir solche Vorsätze postulieren? Eva Georg liefert hierzu eine Analyse der Konstitution des (neo-)liberalen Subjekts im Kontext einer »Therapeutisierung der Gesellschaft«. Unter Bezugnahme auf Michel Foucault, die Quantenphysikerin Karen Barad und die buddhistische Philosophie nimmt sie eine Neuverhandlung der Frage nach der »Arbeit am Selbst« vor. Dabei adressiert sie ethische Debatten um die Relationalität von Subjektivität ebenso wie eine post-/koloniale Perspektivierung westlicher Buddhismus-Rezeptionen und liefert einen innovativen Beitrag für das noch junge Feld der Beratungswissenschaften sowie die Praxis von Psychotherapie, Beratung und Coaching.

Autorentext
Eva Georg (Dr. phil.) ist Soziologin, Erziehungswissenschaftlerin, Systemische Beraterin, Supervisorin und Lehrende für Systemische Beratung (SG). Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Bildung und Beratung, Normativität, Subjektivierung, Ethik, Professionalität und Beratungswissenschaften.
Titel
Das therapeutisierte Subjekt
Untertitel
Arbeiten am Selbst in Psychotherapie, Beratung und Coaching
EAN
9783839450901
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
07.09.2020
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
1.93 MB
Anzahl Seiten
366
Lesemotiv