Nach dem Zweiten Weltkrieg veränderten sich unter dem Einfluss der amerikanischen Konsumgesellschaft die Essgewohnheiten in der Schweiz. So stieg die Zürcher Firma Zweifel Ende der 1950er-Jahre in die Produktion von Pommes-Chips ein und importierte nicht nur Produkt, sondern auch Herstellungsmethoden und Marketing aus Amerika. Auch die Hafermühle Lützelflüh trieb die Imitation des American Way of Life emsig voran. Und mit Vivi-Kola stellte ein Eglisauer Unternehmen dem übermächtigen Coca-Cola eine Schweizer Variante entgegen. Die Amerika-Euphorie hielt so lange an, wie Schweizer Firmen amerikanische Produkte imitierten. Versuchte hingegen ein amerikanischer Konzern, sich hier niederzulassen, wurde er heftig bekämpft. Eva Maria von Wyls Studie ist insofern nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Schweizer Ernährungsgeschichte, sondern auch zur immer wiederkehrenden Debatte um kulturelle und wirtschaftliche Fremdeinflüsse.
Autorentext
Eva Maria von Wyl ist Historikerin und hat mit dem vorliegenden Thema promoviert. Sie arbeitet heute als Projektleiterin und Lektorin beim Lehrmittelverlag Zürich. Sie wohnt in Zürich.
Autorentext
Eva Maria von Wyl ist Historikerin und hat mit dem vorliegenden Thema promoviert. Sie arbeitet heute als Projektleiterin und Lektorin beim Lehrmittelverlag Zürich. Sie wohnt in Zürich.
Titel
Ready to Eat
Untertitel
Die Schweiz entdeckt amerikanische Esskultur
Autor
EAN
9783039199037
ISBN
978-3-03919-903-7
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
23.06.2015
Digitaler Kopierschutz
frei
Anzahl Seiten
296
Jahr
2015
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv
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