Selbst Fachleuten dürfte es weitestgehend unbekannt sein, dass der als surrealistischer Maler bekannt gewordene Matta im Jahr 1938 ein Manifest zur Architektur formulierte, das auf Betreiben André Bretons in der Zeitschrift Minotaure veröffentlicht wurde. Es handelt sich dabei um das wichtigste Zeugnis surrealistischer Architekturtheorie, das man jedoch in Abhandlungen über die Architekturtheorie des 20. Jahrhunderts vergebens sucht. Die Kategorie des Psycho-Physischen, die sich aus dem Manifest herauskristallisiert, bildet den gemeinsamen Nenner mit weiteren Architekturtheorien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die bisher unabhängig voneinander betrachtet wurden: Es sind dies die Gedanken Rudolf Steiners, Hermann Finsterlins und Friedrich Kieslers zu einer neuen, besseren Architektur.

Titel
Roberto Mattas Manifest zur Architektur
Untertitel
Modelle psycho-physischen Denkens in der Architekturtheorie der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
EAN
9783958991651
ISBN
978-3-95899-165-1
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
02.12.2002
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
2.92 MB
Anzahl Seiten
131
Jahr
2002
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Auflage.