Mit Texten von Norbert Hinske, Robert B. Louden, Anselmo Aportone, Clemens Schwaiger, Jean-François Goubet, Alexei N. Krouglov, Christoph Böhr, Gualtiero Lorini u.v.a.
Eine Reflexion aus Kants handschriftlichem Nachlass, in der von einer »anthropologia transcendentalis« die Rede ist, löst Verwunderung aus. Bei allen Vorbehalten wegen der Singularität dieser Formulierung im Kant'schen Werk besitzt die Stelle jedoch eine wichtige Bedeutung und erfordert eine genauere Analyse. Denn in dieser Reflexion erklärt Kant auch, dass ein Gelehrter vermeiden müsse, ein »Cyclop« zu werden, das heißt die Phänomene mit nur einem Auge zu betrachten. Jeder Arzt, Theologe, Jurist, selbst Geometer hat Kant zufolge »noch ein Auge nötig, welches macht, dass er seinen Gegenstand noch aus dem Gesichtspunkte anderer Menschen ansieht«.
Eine Reflexion aus Kants handschriftlichem Nachlass, in der von einer »anthropologia transcendentalis« die Rede ist, löst Verwunderung aus. Bei allen Vorbehalten wegen der Singularität dieser Formulierung im Kant'schen Werk besitzt die Stelle jedoch eine wichtige Bedeutung und erfordert eine genauere Analyse. Denn in dieser Reflexion erklärt Kant auch, dass ein Gelehrter vermeiden müsse, ein »Cyclop« zu werden, das heißt die Phänomene mit nur einem Auge zu betrachten. Jeder Arzt, Theologe, Jurist, selbst Geometer hat Kant zufolge »noch ein Auge nötig, welches macht, dass er seinen Gegenstand noch aus dem Gesichtspunkte anderer Menschen ansieht«.
Titel
Der Zyklop in der Wissenschaft
Untertitel
Kant und die anthropologia transcendentalis.
Beiträge von
EAN
9783787334285
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
02.07.2018
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
1.32 MB
Anzahl Seiten
207
Auflage
Unverändertes eBook der 1. Auflage von 2018
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