Am Beispiel Hamburgs nimmt Frank Schmitz das privatwirtschaftlich initiierte Baugeschehen als einen Motor der Architekturmoderne in den Fokus. Denn neben dem vielbeachteten staatlichen Bauen der Hansestadt verdankten sich Schlüsselarchitekturen im 20. Jahrhundert oft privaten Impulsen. Beispiele sind Villen und Landhäuser, aber auch der Neubau der Hamburger Staatsoper, der auf Initiativen der hanseatischen Kaufmannschaft zurückgeht. Die Texte widmen sich Einzelbauten und fragen zugleich nach dem Ausdruck einer spezifisch hamburgischen Identität, wie sie Cäsar Pinnau in den 1960er Jahren mit dem stadtbildprägenden Verwaltungsgebäude der Reederei Hamburg Süd mit konstituierte.

Autorentext
Frank Schmitz ist Architekturhistoriker an der Universität Hamburg. Zuvor vertrat er eine Professur für Kunst- und Architekturgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Im Rahmen eines DFG-Projekts forscht er derzeit zu Theaterbauten der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik.
Titel
Hanseatisch modern
Untertitel
Texte zu Architektur und Stadtgesellschaft in Hamburg
Vorwort von
EAN
9783786175063
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
12.06.2020
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.3 MB
Anzahl Seiten
118
Lesemotiv