Die interdisziplinäre Studie von Frank Schulz-Nieswandt, die in das GALINDA-Projekt des Landes Rheinland-Pfalz eingebunden ist, analysiert die Trends im Wandel der Pflegebranche als Marktgeschehen, die die Pflege in das Spinnennetz der kapitalistischen Transformation treibt. Hintergrund dieser Trendhypothese ist u. a. die wachsende Bedeutung transnationaler Kapital-Anleger-Modelle. Es fehlt eine sozialraumorientierte Steuerung der Versorgungslandschaften auf kommunaler Ebene und eine Wohnformendifferenzierung. Diese sollte in einer wohnortunabhängigen Finanzierung der personenzentrierten Bemessung der Care-Leistungskomplexe münden. Der Pflegemarkt muss sich in authentische soziale Innovationen im Sinne der Inklusion einbinden lassen.


Eine interdisziplinäre Studie zu den Trends im Pflegemarkt Steuerung der Versorgungslandschaften auf kommunaler Ebene Der Pflegemarkt und die Einbindung in authentische soziale Innovationen

Autorentext

Univ.-Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt lehrt Sozialpolitik, qualitative Sozialforschung und Genossenschaftswesen an der Universität zu Köln und Sozialökonomie der Pflege an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV).



Inhalt
Grundlagen und Hintergründe: Ohne Metaphysik keine praktische Sozialpolitik.- Empirische Zusammenhänge und Trends.- Perspektiven eines gelingenden Gestaltwandels des Sektors.- Pflegereform als gesellschaftspolitische Ordnungsgestaltungsreform.
Titel
Der Sektor der stationären Langzeitpflege im sozialen Wandel
Untertitel
Eine querdenkende sozialökonomische und ethnomethodologische Expertise
EAN
9783658287573
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
20.11.2019
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
109
Lesemotiv