Es soll ein heiteres, beschwingtes, fröhliches, luftiges Reisebüchlein werden und entwi- ckelt sich zu einer der spannendsten Selbstauseinandersetzungen der neueren Literatur. 1971 reist Franz Fühmann nach Budapest. Hinter ihm liegen die ungeheuren ... Erfah- rungen des August 1968, der mir so etwas gegeben hat wie eine letzte Chance. Die Krise führt zum bewussten Durchdenken des eigenen Lebens. Das fing mit der Vergangenheit an: Aussagen wie Was hätte ich gemacht, wenn ich in Auschwitz gewesen wäre macht man ja nicht aus frohem Herzen. Eine Reflexion, geführt in einer rigorosen (Christa Wolf) Offenheit, die nicht nur wegen ihres mutigen Gestus weiterhin eine sehr hohe Aktualität besitzt.

Autorentext

Franz Fühmann, 1922 in Rochlitz an der Iser (Rokytnice nad Jizerou) geboren, schrieb Erzählungen, Essays, Gedichte, Kinderbücher und verfasste zahlreiche Nachdichtungen. Zu den vielfachen Auszeichnungen seines Schaffens zählen der "Heinrich Mann Preis" sowie in letzter Zeit mehrfach "Die besten 7" (für die Neuausgabe der Märchen auf Bestellung) und der "Luchs" (für die Neuausgabe des Märchens Anna, genannt Humpelhexe). Franz Fühmann starb 1984 in Berlin. Sein Werk erscheint im Hinstorff Verlag.

Titel
Zweiundzwanzig Tage oder die Hälfte des Lebens
EAN
9783356025217
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Veröffentlichung
08.04.2024
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
248