This comprehensive work deals with the meaning and function of the central topic of the "face of YHWH" in the Psalms against the background of Ancient Near Eastern textual and iconographic sources. The primary interest of the study is to reconstruct the conception of the "face of YHWH" as part of the symbolism of the temple of Jerusalem.
Die Rede vom "Angesicht JHWHs" nimmt in den biblischen Texten eine zentrale Stelle ein. JHWH kann sein Angesicht "leuchten" lassen, und man begehrt die "Schau" dieses Angesichts als eine heilvolle Erfahrung der Gottesnähe. Andererseits bedeutet die "Verbergung" des göttlichen Angesichts das Abgeschnittensein von der göttlichen Zuwendung. Verweisen solche Aussagen in den Psalmen und auch in anderen Bereichen des Alten Testaments auf einen festen Zusammenhang von Vorstellungen? Der primäre Hintergrund der Aussagen vom "Angesicht JHWHs" ist sehr wahrscheinlich im Zusammenhang der Symbolik der 'offiziellen' Religion des vorexilischen und nachexilischen Jerusalemer Kultes zu suchen. Friedhelm Hartenstein fragt nach den Bedeutungen und Funktionen der Aussagen vom "Angesicht JHWHs" und der damit verbundenen Audienzvorstellung und untersucht, was religionsgeschichtliche Quellen des Alten Orients zu deren Erhellung beitragen. Dabei beschäftigt er sich auch mit dem altorientalischen und antiken Konzept vom 'Körper' der Gottheiten sowie mit der Eigenart von dessen visueller Repräsentation.
Autorentext
Geboren 1960; Studium der Ev. Theologie, Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie; 1996 Promotion; 2001 Habilitation; 2002-10 Professor für Altes Testament und altorientalische Religionsgeschichte an der Universität Hamburg; seit 2010 Professor für Altes Testament an der LMU München.
Zusammenfassung
Die Rede vom 'Angesicht JHWHs' nimmt in den biblischen Texten eine zentrale Stelle ein. JHWH kann sein Angesicht 'leuchten' lassen, und man begehrt die 'Schau' dieses Angesichts als eine heilvolle Erfahrung der Gottesnähe. Andererseits bedeutet die 'Verbergung' des göttlichen Angesichts das Abgeschnittensein von der göttlichen Zuwendung. Verweisen solche Aussagen in den Psalmen und auch in anderen Bereichen des Alten Testaments auf einen festen Zusammenhang von Vorstellungen? Der primäre Hintergrund der Aussagen vom 'Angesicht JHWHs' ist sehr wahrscheinlich im Zusammenhang der Symbolik der 'offiziellen' Religion des vorexilischen und nachexilischen Jerusalemer Kultes zu suchen. Friedhelm Hartenstein fragt nach den Bedeutungen und Funktionen der Aussagen vom 'Angesicht JHWHs' und der damit verbundenen Audienzvorstellung und untersucht, was religionsgeschichtliche Quellen des Alten Orients zu deren Erhellung beitragen. Dabei beschäftigt er sich auch mit dem altorientalischen und antiken Konzept vom 'Körper' der Gottheiten sowie mit der Eigenart von dessen visueller Repräsentation.
Die Rede vom "Angesicht JHWHs" nimmt in den biblischen Texten eine zentrale Stelle ein. JHWH kann sein Angesicht "leuchten" lassen, und man begehrt die "Schau" dieses Angesichts als eine heilvolle Erfahrung der Gottesnähe. Andererseits bedeutet die "Verbergung" des göttlichen Angesichts das Abgeschnittensein von der göttlichen Zuwendung. Verweisen solche Aussagen in den Psalmen und auch in anderen Bereichen des Alten Testaments auf einen festen Zusammenhang von Vorstellungen? Der primäre Hintergrund der Aussagen vom "Angesicht JHWHs" ist sehr wahrscheinlich im Zusammenhang der Symbolik der 'offiziellen' Religion des vorexilischen und nachexilischen Jerusalemer Kultes zu suchen. Friedhelm Hartenstein fragt nach den Bedeutungen und Funktionen der Aussagen vom "Angesicht JHWHs" und der damit verbundenen Audienzvorstellung und untersucht, was religionsgeschichtliche Quellen des Alten Orients zu deren Erhellung beitragen. Dabei beschäftigt er sich auch mit dem altorientalischen und antiken Konzept vom 'Körper' der Gottheiten sowie mit der Eigenart von dessen visueller Repräsentation.
Autorentext
Geboren 1960; Studium der Ev. Theologie, Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie; 1996 Promotion; 2001 Habilitation; 2002-10 Professor für Altes Testament und altorientalische Religionsgeschichte an der Universität Hamburg; seit 2010 Professor für Altes Testament an der LMU München.
Zusammenfassung
Die Rede vom 'Angesicht JHWHs' nimmt in den biblischen Texten eine zentrale Stelle ein. JHWH kann sein Angesicht 'leuchten' lassen, und man begehrt die 'Schau' dieses Angesichts als eine heilvolle Erfahrung der Gottesnähe. Andererseits bedeutet die 'Verbergung' des göttlichen Angesichts das Abgeschnittensein von der göttlichen Zuwendung. Verweisen solche Aussagen in den Psalmen und auch in anderen Bereichen des Alten Testaments auf einen festen Zusammenhang von Vorstellungen? Der primäre Hintergrund der Aussagen vom 'Angesicht JHWHs' ist sehr wahrscheinlich im Zusammenhang der Symbolik der 'offiziellen' Religion des vorexilischen und nachexilischen Jerusalemer Kultes zu suchen. Friedhelm Hartenstein fragt nach den Bedeutungen und Funktionen der Aussagen vom 'Angesicht JHWHs' und der damit verbundenen Audienzvorstellung und untersucht, was religionsgeschichtliche Quellen des Alten Orients zu deren Erhellung beitragen. Dabei beschäftigt er sich auch mit dem altorientalischen und antiken Konzept vom 'Körper' der Gottheiten sowie mit der Eigenart von dessen visueller Repräsentation.
Titel
Das Angesicht JHWHs
Untertitel
Studien zu seinem höfischen und kultischen Bedeutungshintergrund in den Psalmen und in Exodus 32-34
Autor
EAN
9783161577789
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
01.05.2020
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
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