Die 'Adipositas-Epidemie' gilt als eine der größten gesundheitspolitischen Herausforderungen der Gegenwart und zunehmend auch als politisches Problem. Die Studie untersucht den Prozess der Etablierung dieser, zwar nur temporären, aber dennoch wirkmächtigen Wahrheit über dicke Körper und ordnet sie in ihren gesellschaftspolitischen Kontext ein. Dabei wird auch auf Gegendeutungen eingegangen; etwa auf die Forderung, dicke Körper als gleichberechtigten Teil gesellschaftlicher Vielfalt anzuerkennen. Anschließend wird analysiert, wie sich die politischen Maßnahmen gegen die 'Adipositas-Epidemie' in Deutschland, den USA, Großbritannien und der Europäischen Union in den Paradigmenwechsel vom fürsorgenden zum aktivierenden Sozialstaat einfügen.

Dr. Friedrich Schorb ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen.


Die "Adipositas-Epidemie" gilt als eine der größten gesundheitspolitischen Herausforderungen der Gegenwart und zunehmend auch als politisches Problem. Die Studie untersucht den Prozess der Etablierung dieser, zwar nur temporären, aber dennoch wirkmächtigen Wahrheit über dicke Körper und ordnet sie in ihren gesellschaftspolitischen Kontext ein. Dabei wird auch auf Gegendeutungen eingegangen; etwa auf die Forderung, dicke Körper als gleichberechtigten Teil gesellschaftlicher Vielfalt anzuerkennen. Anschließend wird analysiert, wie sich die politischen Maßnahmen gegen die "Adipositas-Epidemie" in Deutschland, den USA, Großbritannien und der Europäischen Union in den Paradigmenwechsel vom fürsorgenden zum aktivierenden Sozialstaat einfügen.

Ein Krankheitsbild als Herausforderung für Politik und Public Health Dicke Körper im gesellschaftspolitschen Kontext Aktuelle Forschung zur Gewichtsdiskriminierung und sozialer Ungleichheit Includes supplementary material: sn.pub/extras

Autorentext

Dr. Friedrich Schorb ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen.



Klappentext

Die "Adipositas-Epidemie" gilt als eine der größten gesundheitlichen Herausforderungen der Gegenwart und zunehmend auch als politisches Problem. Friedrich Schorb untersucht den Prozess der Etablierung dieser, zwar nur temporären, aber dennoch wirkmächtigen Wahrheit über dicke Körper und ordnet sie in ihren gesellschaftspolitischen Kontext ein. Dabei geht er auch auf Gegendeutungen ein; etwa auf die Forderung, dicke Körper als gleichberechtigten Teil gesellschaftlicher Vielfalt anzuerkennen. Anschließend analysiert der Autor, wie sich die politischen Maßnahmen gegen die "Adipositas-Epidemie" in Deutschland, den USA, Großbritannien und der Europäischen Union in den Paradigmenwechsel vom fürsorgenden zum aktivierenden Sozialstaat einfügen.

Der Inhalt

· Dickleibigkeit als gesellschaftliches Problem

· Das Problemmuster der "Adipositas-Epidemie"

· Gesundheitspolitik im Aktivierenden Sozialstaat

· Public Health und Healthismus

· Soziologie derGesundheit

· Fat Studies und Fat Acceptance

Die Zielgruppen

· Dozierende und Studierende in den Sozial- und Gesundheitswissenschaften

· SozialarbeiterInnen, MedizinerInnen und ErnährungsberaterInnen

Der Autor

Dr. Friedrich Schorb ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen.



Inhalt

Gesellschaftliche Wissensbestände um Adipositas.- Definitin der Adipositas.- Ätiologie und Therapie der Adipositas.- Soziale Risikofaktoren von und für Dickleibigkeit.- Die Adipositas-Epidemie'.- Staatliche Interventionen gegen die Adipositas-Epidemie'.- Analyse Nationaler Aktionspläne.- Historische Entwicklung von Public Health.- Gesundheitspolitik im Aktivierenden Sozialstaat.- Realpolitische Interventionen.

Titel
Die Adipositas-Epidemie als politisches Problem
Untertitel
Gesellschaftliche Wahrnehmung und staatliche Intervention
EAN
9783658066147
ISBN
978-3-658-06614-7
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
05.11.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
336
Jahr
2014
Untertitel
Deutsch
Auflage
2015
Lesemotiv