Die außergerichtliche Schlichtung ist ein opferstützendes Instrument, auch für Opfer von Gewaltdelikten. Voraussetzung dafür ist die Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse und Motive zur Beteiligung an einem solchen Verfahren. Basierend auf einer umfangreichen qualitativen Studie in Deutschland und Österreich beantworten die Autor/innen die Frage, wie Copingstrategien von Opfern schwerwiegender Straftaten durch einen Täter-Opfer-Ausgleich bzw. einen Tatausgleich positiv beeinflusst werden. Sie eröffnen eine neue Perspektive auf das Erleben der Tatsituation, das für die Teilhabe der Opfer am Ausgleichsverfahren bedeutsam ist. Konfliktvermittler/innen erhalten Hinweise, wie sie mit diesem Wissen die Verarbeitungsprozesse der Opfer im Verlauf des Verfahrens gezielt unterstützen können.



Autorentext

Gabriele Bindel-Kögel, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Camino gGmbH, inzwischen wissenschaftliche Mitarbeiterin der OTH Regensburg. Kari-Maria Karliczek, Dr. jur., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Camino gGmbH Berlin. Wolfgang Stangl, Dr. jur., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie Wien.

Titel
Bewältigung von Gewalterlebnissen durch außergerichtliche Schlichtung
Untertitel
Tter-Opfer-Ausgleich und Tatausgleich als opfersttzende Instrumente
EAN
9783779944935
ISBN
978-3-7799-4493-5
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
09.09.2016
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.81 MB
Anzahl Seiten
164
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch