Anerkennung zwischen Veränderung und Anpassung. Der Band nimmt eine machtkritische Analyse eines alltäglichen Begriffs und einer alltäglichen Praxis vor.

Spätestens seit Axel Honneths Buch »Kampf um Anerkennung« wird die Suche nach Anerkennung als relevant für die Überwindung sozialer Ungleichheit angesehen. Doch in welchem Verhältnis stehen »anerkennen«, »anerkannt werden«, »anerkannt werden als« und »sich anpassen«? Welche Macht geht von sozialer Anerkennung aus? Gabriele Fischer zeigt: Anerkennung kann Prestige und gesellschaftliche Teilhabe vermitteln, aber diese genauso gut entziehen. In ihrer Studie wird Anerkennung als soziale Praxis verstanden und mit der machtkritischen Perspektive von Butler und Foucault konzeptionell erweitert. Empirische Anwendung findet das Konzept in der Chirurgie und im Friseurhandwerk zwei Bereiche, die hierarchisch zueinander stehen und geschlechtlich codiert sind.

Autorentext
Gabriele Fischer (Dr. phil.) ist Professorin für Soziologie an der Hochschule Esslingen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Arbeit, Gender Studies, Anerkennung und soziale Ungleichheit.
Titel
Anerkennung Macht Hierarchie
Untertitel
Praktiken der Anerkennung und Geschlechterdifferenzierung in der Chirurgie und im Friseurhandwerk
EAN
9783839430620
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
31.08.2015
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.16 MB
Anzahl Seiten
232
Lesemotiv