Social Media oder das Ende der Sozialität, wie wir sie kannten das Web 2.0 hat unsere sozialen Kontakte und die Mechanismen des Öffentlichen umgekrempelt. Lovinks brillante Analysen zeigen nicht nur die Hintergründe dieser Entwicklung, sondern weisen auch Wege aus der Misere.

Während die meisten Facebook-User noch mit Freund-Werden, »Liken« und Kommentieren beschäftigt sind, ist es an der Zeit, auch die Konsequenzen unserer informationsübersättigten Lebensweise zu betrachten. Warum machen wir so fleißig bei den sozialen Netzwerken mit? Und wie hängt unsere Fixierung auf Identität und Selbstmanagement mit der Fragmentierung und Datenflut in der Online-Kultur zusammen?Mit seinen Studien zu Suchmaschinen, Online-Videos, Blogging, digitalem Radio, Medienaktivismus und WikiLeaks dringt Lovink in neue Theoriefelder vor und formuliert eine klare Botschaft: Wir müssen unsere kritischen Fähigkeiten nutzen und auf das technologische Design und Arbeitsfeld Einfluss nehmen, sonst werden wir in der digitalen Wolke verschwinden.

Autorentext

Geert Lovink ist Professor für Kunst und Netzwerkkulturen am Fachbereich Kunstgeschichte der Universiteit van Amsterdam. Der niederländische Medientheoretiker, Internetkritiker und Autor ist Gründer des Institute of Network Cultures in Amsterdam und hat zahlreiche Bücher zu Kritik und Kultur der Neuen Medien publiziert.

Titel
Das halbwegs Soziale
Untertitel
Eine Kritik der Vernetzungskultur
Übersetzer
EAN
9783732819577
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Veröffentlichung
27.03.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.89 MB
Anzahl Seiten
240
Lesemotiv