Deutschland in der Merkeldämmerung Aus lauter öffentlicher Vorfreude darauf, demnächst von anderen Christdemokraten regiert zu werden, geht hierzulande etwas verloren, was die Nation an der scheidenden Kanzlerin und ihrem störrischen Heimatminister hatte. Den zahlreichen Rückblicken, die im Lichte ihres Abgangs die Größe zweier politischer Persönlichkeiten in Erfolg und Scheitern würdigen, stellt der GegenStandpunkt seinen garantiert unnostalgischen Rückblick auf zwei mustergültige Charaktermasken der deutschen Staatsräson und ihres imperialistischen Aufstiegs gegenüber: Angela Merkel Aufstieg und Fall der mächtigsten Frau der Welt und Horst Seehofer, der einen Abstieg noch anderer Art repräsentiert: Die CSU und ihr Seehofer vom konservativen Antreiber der alten BRD zur störrischen Regionalpartei im neuen Deutschland. Derweil erklären zwei aufstrebende Politiker dem deutschen Volk einmal von rechts, einmal von links wie es beieinander ist, was ihm fehlt und warum es in Deutschland endlich eine politische Bewegung braucht: Der Rechte, mit einer Bewegung im Rücken, erklärt es der FAZ und ihren klugen Köpfen; die Linke, deren Bewegung einstweilen in der Beschwörung, dass es sie gibt und einer garantiert transparenten, hierarchiefreien Internetplattform besteht, erklärt es dem Volk. Gaulands Populismus!' und Wagenknechts Aufstehen!' zwei Bewegungen der missachteten Anständigen im Vergleich. In Chemnitz, Köthen und anderswo werden rechte Parolen geschrien, die ihre antirechten Gegner für abscheulich, aber irgendwie auch für unkritisierbar halten. Nicht wenige lehnen die Auseinandersetzung mit ihnen sowieso ab und halten schon den Versuch einer Widerlegung für dämlich. Beides ist verkehrt. Wenn aufgebrachte Deutsche Die kriegen alles, wir kriegen nichts anprangern und in der tiefen Überzeugung Wir sind das Volk! dafür sorgen wollen, dass Deutschland Deutschland bleibt, werden uns trotz eingehender Prüfung ihre Argumente für den Segen einer ausländerfreien Heimat, in der ansonsten die Konkurrenz um Gelderwerb unter der Aufsicht und Regie einer starken öffentlichen Gewalt ungestört ihren gewohnten Gang geht, einfach nicht plausibel. Nicht besser steht es um die antirechten Parolen, die bzw. deren Vertreter laut, bunt und mehr sind. In ihren Einwänden mit lauter Bekenntnissen zur alternativen weltoffenen Heimatliebe haben wir trotz aller Mühe weder überzeugende Beiträge gegen ihre Antipoden noch für die sorgenvolle Anteilnahme an der demokratischen Kultur des Gemeinwesens entdecken können.

Klappentext
In Chemnitz, Köthen und anderswo werden rechte Parolen geschrien, die nicht wenige für abscheulich, aber irgendwie auch für unkritisierbar halten. Das ist verkehrt. Wenn aufgebrachte Deutsche Die kriegen alles, wir kriegen nichts anprangern und dafür sorgen wollen, dass Deutschland Deutschland bleibt, werden uns ihre Argumente für den Segen einer ausländerfreien Heimat, in der ansonsten die Konkurrenz um Gelderwerb unter der Regie einer starken öffentlichen Gewalt ungestört ihren gewohnten Gang geht, trotz eingehender Prüfung einfach nicht plausibel. Nicht besser steht es um die antirechten Parolen, die bzw. deren Vertreter laut, bunt und mehr sind. In ihren Bekenntnissen zur alternativen weltoffenen Heimatliebe haben wir keine überzeugenden Argumente gegen ihre politischen Widersacher entdecken können. Zwei aufstrebende Politiker erklären dem deutschen Volk, was ihm fehlt und warum es in Deutschland endlich eine politische Bewegung braucht: Gaulands Populismus!' und Wagenknechts Aufstehen!' zwei Bewegungen der missachteten Anständigen im Vergleich.

Zusammenfassung
Deutschland in der MerkeldämmerungAus lauter öffentlicher Vorfreude darauf, demnächst von anderen Christdemokraten regiert zu werden, geht hierzulande etwas verloren, was die Nation an der scheidenden Kanzlerin und ihrem störrischen Heimatminister hatte. Den zahlreichen Rückblicken, die im Lichte ihres Abgangs die Größe zweier politischer Persönlichkeiten in Erfolg und Scheitern würdigen, stellt der GegenStandpunkt seinen garantiert unnostalgischen Rückblick auf zwei mustergültige Charaktermasken der deutschen Staatsräson und ihres imperialistischen Aufstiegs gegenüber: Angela Merkel Aufstieg und Fall der mächtigsten Frau der Welt und Horst Seehofer, der einen Abstieg noch anderer Art repräsentiert: Die CSU und ihr Seehofer vom konservativen Antreiber der alten BRD zur störrischen Regionalpartei im neuen Deutschland.Derweil erklären zwei aufstrebende Politiker dem deutschen Volk einmal von rechts, einmal von links wie es beieinander ist, was ihm fehlt und warum es in Deutschland endlich eine politische Bewegung braucht: Der Rechte, mit einer Bewegung im Rücken, erklärt es der FAZ und ihren klugen Köpfen; die Linke, deren Bewegung einstweilen in der Beschwörung, dass es sie gibt und einer garantiert transparenten, hierarchiefreien Internetplattform besteht, erklärt es dem Volk. Gaulands Populismus!' und Wagenknechts Aufstehen!' zwei Bewegungen der missachteten Anständigen im Vergleich.In Chemnitz, Köthen und anderswo werden rechte Parolen geschrien, die ihre antirechten Gegner für abscheulich, aber irgendwie auch für unkritisierbar halten. Nicht wenige lehnen die Auseinandersetzung mit ihnen sowieso ab und halten schon den Versuch einer Widerlegung für dämlich. Beides ist verkehrt.Wenn aufgebrachte Deutsche Die kriegen alles, wir kriegen nichts anprangern und in der tiefen Überzeugung Wir sind das Volk! dafür sorgen wollen, dass Deutschland Deutschland bleibt, werden uns trotz eingehender Prüfung ihre Argumente für den Segen einer ausländerfreien Heimat, in der ansonsten die Konkurrenz um Gelderwerb unter der Aufsicht und Regie einer starken öffentlichen Gewalt ungestört ihren gewohnten Gang geht, einfach nicht plausibel.Nicht besser steht es um die antirechten Parolen, die bzw. deren Vertreter laut, bunt und mehr sind. In ihren Einwänden mit lauter Bekenntnissen zur alternativen weltoffenen Heimatliebe haben wir trotz aller Mühe weder überzeugende Beiträge gegen ihre Antipoden noch für die sorgenvolle Anteilnahme an der demokratischen Kultur des Gemeinwesens entdecken können.

Inhalt
An die besorgten Bürger: Eure Parolen sind verkehrt! 1. Die Ausländer nehmen uns unsere Wohnungen und unsere Arbeitsplätze weg und verderben die Löhne 2. Für die Flüchtlinge tun sie alles, für uns tun sie nichts 3. Ich sag' nur Köln, Köthen, Chemnitz, Freiburg ... 4. Ich möchte, dass Deutschland Deutschland bleibt 5. Wir sind das Volk! An die deutschen Anti-Rassisten: Eure Einwände gegen den rechten Hass sind verkehrt! 1. No borders! 2. Kein Mensch ist illegal 3. Niemand verlässt freiwillig seine Heimat 4. Fakten gegen Vorurteile 5. Wir sind bunt! 6. Wir sind mehr! 7. Niemand hat das Recht zu behaupten, er allein vertrete das Volk' A. Gauland: Populismus! S. Wagenknecht: Aufstehen! Zwei Bewegungen der missachteten Anständigen ein Vergleich Gauland: Warum es Populismus sein muss! Miteinander für eine bessere Welt! Dafür lasst uns aufstehen! Identität und Heimat durch Ausgrenzung oder Engagement für Beheimatung Zuschrift zur Veranstaltung Falsches rechtes Denken und die verkehrte Kritik daran Zu einigen Neuerungen der Ära America first! Das aktuelle Stichwort: Sanktionen Sanktionsregime Monopol der USA Angriff auf ihre Souveränität Erpressung mit militärischen Mitteln Vorkriegszeiten des 21. Jahrhunderts Frankreich Deutschland Italien Europas große Gründungsmächte konkurrieren um die Zukunft ihres Europa 1. Frankreich will eine strategisch angelegte Neugründung Europas 2. Deutschland bekennt sich emphatisch zu Europa und zwar zu seinem 3. Prima gli italiani: Italien stellt Brüssel die Souveränitätsfrage Die EU und ihre renitenten Zöglinge Das Ende der friedlichen Eroberung im europäischen Osten Von der Kopie des westeuropäischen Erfolgsmodells zum Aufstand im Namen der verletzten Souveränität Europa ringt um die Disziplinierung seiner Eroberungen Angela Merkel Auf…
Titel
GegenStandpunkt 4-18
Untertitel
Politische Vierteljahreszeitschrift
EAN
9783962214180
Format
E-Book (pdf)
Altersempfehlung
ab 16 Jahre
Veröffentlichung
19.12.2018
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
104