«Sehen und hören», «Glauben und zweifeln» oder «Nicht eheliche Sexualität dulden und bestrafen»: In sieben innovativen Kapiteln veranschaulicht der Band exemplarisch, was «Reformation» für die Menschen in der Frühen Neuzeit bedeutete und ermöglicht so Interessierten wie Fachleuten einen frischen Zugang zur Zürcher Reformation.

Wann und was war «die» Reformation? Für Zürich kann sie als Zeitspanne vom Beginn der Tätigkeit Zwinglis als Leutpriester am Grossmünster 1519 bis zur Abschaffung der Messe 1525 definiert werden. Doch Zwingli fiel nicht vom Himmel und weder waren nach 1525 alle Fragen geklärt noch alle reformatorischen Ziele erreicht. Reformation ist mehr als eine theologische Kontroverse mit kriegerischen Konsequenzen. Reformation als langer Prozess gesellschaftlicher Veränderungen hat vielmehr das Leben und den Alltag der Menschen in der Frühen Neuzeit der Zeit von rund 1500 bis 1800 bestimmt und geprägt. Die Historikerinnen und Historiker präsentieren anschaulich den aktuellen Forschungsstand zur Zürcher Reformation vorwiegend aus sozial-, kultur-, gender- und mediengeschichtlicher Sicht. Ihre innovativen Blickwinkel ermöglichen einen frischen und umfassenden Zugang zur Zürcher Reformation.

Autorentext

Francisca Loetz, Prof. Dr., ist Professorin für Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich.

Titel
Gelebte Reformation
Untertitel
Zürich 15001800. Unter Mitarbeit von Wolfram Schneider-Lastin
EAN
9783290184698
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
15.07.2022
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Anzahl Seiten
544
Größe
H24mm x B17mm
Lesemotiv