Der Denkraum der Besonnenheit stammt als Begriff vom Hamburger Kulturwissenschaftler Aby Warburg (1866-1929). Obwohl bereits vor über einhundert Jahren formuliert, scheint die dringliche Notwendigkeit für einen derartigen Raum aktueller denn je. Das Buch präsentiert die Biografie und das Werk von acht Literatinnen und Literaten (Virginia Woolf und Ingrid Warburg-Spinelli sowie Jean-Paul Sartre, Hermann Broch, Bertolt Brecht, George Orwell, Thomas Mann und Bertrand Russell), um an ihnen zu zeigen, wie selbst unter inhumanen und bedrohlichen gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen besonnenes Denken und Handeln möglich ist.
Autor*innen und die psychosozialen und gesellschaftlich-politischen Herausforderungen Haltung entwickeln im Zeitgeschehen Besonnenes Denken und Handeln ist möglich
Inhalt
Im Denkraum der Besonnenheit.- Virginia Woolf das Frösteln einer Dichterin.- Hermann Broch oder Die transzendentale Obdachlosigkeit des Menschen.- Jean-Paul Sartre das Sein mit der Schlinge der Sprache einfangen.- Um einen Bertolt Brecht von innen bittend.- George Orwell eine Kassandra der Moderne?.- Thomas Mann Erdenkameradschaft trotz Gesamterkältung des Lebens.- Bertrand Russell Napfschnecken, Skepsis und aufgeklärte Vernunft.- Ingrid Warburg-Spinelli Handeln im Denkraum der Besonnenheit.- Personen, Personen, Personen.