Autor Gerhard Laue - ein Zeitzeuge erzählt, 214 Seite mit 88 Fotos und Abbildungen. AKTIVER WIDERSTAND IN DEN FÄNGEN DER GESTAPO SCHICKSALE JÜDISCHER FREUNDE TODESURTEILE UND EUTHANASIE IM ENGSTEN UMFELD. Dieses Buch erzählt die Geschichte einer normalen, aber sehr regimekritischen Familie. Einer Familie, in der mit großer Leidenschaft auf Hitler geschimpft worden ist. Und in der es auch die unausbleiblichen Generations-konflikte gegeben hat. Einer Familie, die das Glück hatte, anonym zu bleiben weil aus den eigenen vier Wänden nichts nach draußen gedrungen ist. Das waren die Stationen des Wandels. Aus treu ergebenen 10-jährigen Pimpfen wurden innerhalb weniger Jahre leidenschaftliche Kämpfer gegen Hitler. Als Schüler der Erfurter Handelsschule gründen 15- und 16-jährige 1943 eine Widerstandsgruppe. Sie treten sehr schnell mit Flugblattaktionen und anderen Aktivitäten an die Öffentlichkeit. Sie werden verraten und von der Gestapo inhaftiert. Nur ihre Jugend bewahrte sie vor der Todesstrafe. Andere, zu denen auch Gerhard Laue gehört hat, werden nach ihrer Verhaftung wieder freigelassen. Der Vorwurf der staatsfeindlichen Umtriebe bleibt bestehen. Sie werden von der Schule verwiesen.

Inhalt
INHALTSVERZEICHNIS I ERSTE BERÜHRUNGEN SCHON IN FRÜHER KINDHEIT Auf ein Wort 1933 Hitler kommt an die Macht 18. Juni 1933 Hitler in Erfurt Hitler besucht Erfurt Unsere Hakenkreuzfahne Die Alte-Fritz-Schule Klassenkamerad Günter Stein und der große Hunger Hugo Der KdF-Wagen, aus dem nach dem Krieg der Volkswagen wurde II MEINE JAHRE ALS PIMPF IM JUNGVOLK Ich werde Pimpf im Jungvolk Die Pimpfenprobe Die Rassenlehre Familienprobleme Der 9. November 1938 Die Bücherverbrennung Die Fehde Die Führerbüste Zeltfahrten Sportabzeichen und Siegernadeln Die Kartoffelferien Hitler-Jungen stören den Fronleichnamszug Mein Wechsel zum Fähnlein 7 Gauleiter Sauckel Wehrertüchtigungslager Mein Opa, der ewige Rebell Der Reichsjugendführer in Erfurt 1938 - Aus Deutschland wird Großdeutschland 75 Jahre später Ursachenforschung III SCHICKSALE JÜDISCHER FREUNDE 19331945 Jüdische Freunde 1933 Erfurt hatte eines der ersten Konzentrationslager Erste Jüdische Freunde schon im Vorschulalter Die Schuhfabrik Hess Das ist n u r ein Konzentrationslager 5 Gute und echte Freundschaften Das werden wir noch einmal bitter büßen müssen! Der Jude Mayer Leopold Wolf, der jüdische Onkel Richard Besser, der jüdische Freund meiner Großeltern Der alte Cohen Fritz Lessmann wird zum Tode verurteilt Günter Schwarze wird zum Tode verurteilt Tante Frieda ein Opfer der Euthanasie IV DIE HANDELSSCHULE BEGINN DES UMDENKENS Vorwort Begeisterung Nachdenken Kritik Ablehnung Die Stationen des Wandels Meine vergeblichen Absetzversuche Die Handelsschule Ferienjobs Horst Kohl Das Relief Die Achse Berlin Rom 1943 Feindsender Erste Zweifel V DER ERFURTER JUGENDWIDERSTAND Meine Nähe zum Widerstand Meine Verhaftung Das Verhör bei der Gestapo Die Suspendierung Der bewegende Abschied Die späte Rückkehr Melanies Hochzeit Der verdammte Krieg - Herr Schulz Der stille Held VI GERICHTSVERHANDLUNG DOKUMENTE URTEILE Die Gerichtsverhandlung Die Dokumente aus dem Stadtarchiv Die Urteile des Oberlandesgerichts Kassel VII DIE PROTAGONISTEN ERZÄHLEN Meine Gespräche mit Karl Metzner und Gerd Bergmann Alles hat am Bodensee begonnen Die Gründung der Gruppe Die Aktivitäten Das Ende Die Gerichtsverhandlung Gedanken und Gefühle der Protagonisten 6 VIII DIE GENERATION DER FLAKHELFER Meine Flakhelfer-Generation Klassentreffen der Mittelschule III IX DER DOKUMENTATIONSFILM NIEDER MIT HITLER Ein großer Zeitsprung Planung und Vorbereitung Die Dreharbeiten Die Uraufführung Presse-Echo X EIN BLICK VORAUS EIN BLICK ZURÜCK Einige Worte zum Schluss Grußworte Der Autor Gerhard Laue Unsere H1a lebt weiter fort Dank an
Titel
Meine Jugend in Erfurt unter Hitler 19331945
Untertitel
Ein Zeitzeuge erzählt
EAN
9783959662147
ISBN
978-3-95966-214-7
Format
E-Book (epub)
Herausgeber
Veröffentlichung
22.02.2017
Digitaler Kopierschutz
frei
Anzahl Seiten
214
Jahr
2017
Untertitel
Deutsch