Wenngleich der Forschungsstand, wenn es sich um die intendierte Textaussage des Musil'schen uvre handelt, durch das Fehlen einer Opinio communis gekennzeichnet ist, tritt die vorliegende Studie den Beweis an, dass eine ebensolche freizulegen ist. In Musils Opus magnum laufen die konzeptionellen Fäden zusammen, die bereits in seinem ersten Roman angelegt sind. In seiner trieb-teleologischen Skepsis beschäftigte ihn die Realisierbarkeit eines neuen Menschentypus eines Mannes ohne Eigenschaften , dessen Zweck darin bestanden hätte, dem Zueilen auf den großen Weltuntergang etwas von seiner Dynamik zu nehmen und möglichen Großkonflikten so vorzubeugen. Denn die Freud'sche Triebskepsis, die Musil früh zu eigen war, wurde zu seinem treuen weltanschaulichen Begleiter und gewann von Werk zu Werk an geschichtlicher Schärfe.
Das Mysterium der Liebe und das Doppelleben der Dinge' Die Naturarchaik und ihre epistemologischen Aporien Geschichtlicher Utopismus und die Grenzen des Möglichkeitssinnes
Autorentext
Inhalt
Einleitung.- Überwindung der Subjektkrise qua Geist: worin man sich Herr im Hause fühlt.- Konklusion.
Das Mysterium der Liebe und das Doppelleben der Dinge' Die Naturarchaik und ihre epistemologischen Aporien Geschichtlicher Utopismus und die Grenzen des Möglichkeitssinnes
Autorentext
Gernot Wimmer lehrt Neuere deutsche Literatur und Komparatistik an der Universität Wien. Er hat zu Kafkas Romanfragment Der Verschollene promoviert. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Neuere deutsche Literatur und Weltliteratur.
Inhalt
Einleitung.- Überwindung der Subjektkrise qua Geist: worin man sich Herr im Hause fühlt.- Konklusion.
Titel
Modernekritik und Fortschrittsskepsis bei Robert Musil
Untertitel
Freuds Triebtheorie im Typologiekreis der Wiener Moderne
Autor
EAN
9783662687673
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
23.04.2024
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
381
Lesemotiv
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