In einer Stadt ohne Wahlen regiert die Verwaltung. Politik ist Fassade; Macht ist Funktion, nicht Entscheidung der Bürger. Sebastian, ein einfacher Verwaltungsmitarbeiter, beginnt zu hinterfragen: Ungerechtigkeit, Gleichgültigkeit, Routinen, die alle schützen - nur nicht die Wahrheit. Wenn sich etwas ändern soll, muss er bei sich anfangen. Aber wie weit geht man dafür? Ein gesellschaftskritischer Roman über Mut, Eigenverantwortung und den Preis echter Veränderung - realistisch erzählt, ohne Heldenpose. Kritisch. Realistisch. Unbequem.
Autorentext
Gert Mertens schreibt Romane an der Schnittstelle von Gesellschaft, Politik und Alltag. Ihn treibt die Frage um, wie Organisationen funktionieren, warum Verantwortung oft verschoben wird - und was der Einzelne trotzdem bewegen kann. In "Regieren fängt bei mir an" verbindet er klare Sprache mit realistischer Beobachtung und stellt bequeme Gewissheiten infrage. Er schreibt unabhängig, präzise und ohne Pathos - mit dem Ziel, Leserinnen und Leser zum eigenen Urteil zu führen.